Das Casino in Klein Glienicke

Grafik

Blatt 21 von „Lindemann-Frommel’s Skizzen und Bilder aus Potsdam und der Umgegend, 1858/1859 bei Louis Sachse in Berlin erschienen, zeigt das malerisch am Ufer der Havel gelegene Casino in Klein-Glienicke. Etwas mehr als dreißig Jahre vor Entstehung dieser Lithografie war das Casino nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) umgebaut worden. Er zeichnete auch für die Innenausstattung verantwortlich. Blatt 14 der „Architektonischen Entwürfe“ zeigt neben einer Fassadenansicht Teile der Dekoration des Inneren. Bunter venezianischer Marmor schmückte den Boden und setzte sich an den Wänden, abgesetzt durch ein dunkles Sockelfeld, in rechteckigen Wandfeldern fort. Heute sind nur noch Teile des Fußbodens original, der Rest des Innenausstattung wurde in den 1960er Jahren rekonstruiert, das Obergeschoss des Gebäudes wurde nahezu komplett erneuert. [Uta Kaiser]

Angaben zum Objekt

• Standort: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
• Inventarnummer: 81-476-K2
• Maße: 36 x 51 cm
• Material/Technik: Chromolithographie

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Freude, Peter K. W., 1997: Karl Lindemann-Frommel (1819-1891). Ein Malerleben in Rom. Monographie und Werkverzeichnis seines graphischen und malerischen Schaffens, Murnau am Staffelsee, S. 255 ; Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Berlin (Hg.), 1987: Schloss Glienicke. Bewohner. Künstler. Parklandschaft, Katalog zur Ausstellung in Schloss Glienicke vom 1. August bis 1. November 1987, Berlin, S. 33–36, 189

Klassifikation und Themen

• Bezug (wer): Karl Friedrich Schinkel (1781-1841)
• Bezug (wo): Casino Glienicke

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Karl Lindemann-Frommel (1819-1891)
• (wann): 1858-1860

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte
• Letzte Aktualisierung: 18.03.2025, 13:10 MEZ