Bestand
Kirchengemeinde Marten - Immanuel (Bestand)
Empfehlung zur Beständeübergreifenden Recherche: https://archiv-ekvw.de/fileadmin/mcs/archiv_ekvw/infomaterial/Anleitung_Recherche_DO.pdfDas Archiv der Ev. Immanuel-Kirchengemeinde Marten (Ev. Kirchenkreis Dortmund-West) wurde 1990 verzeichnet und in den Jahren 2006 und 2010 im Landeskirchlichen Archiv um Nachträge erweitert. Es umfasst insgesamt 437 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1869 bis 2008 erstrecken. Zu Teil 11. VorbemerkungenDer vorliegende Bestand umfasst die Akten der evangelischen Immanuel-Gemeinde Marten von 1869 bis 1988. Der Bestand setzt sich aus dem ursprünglichen Archiv und der Alt-Registratur zusammen. Er enthält ausschließlich Sachakten. Kirchen-, Protokollbücher und das Lagerbuch sind aus der Verzeichnung ausgegliedert worden.Bis zur Verzeichnung war das Archiv nicht zugänglich, für die Alt-Registratur lag ein an den landeskirchlichen Registraturplan angelehntes Ordnungsschema als Findmittel vor.Die Registraturordnung des Archivs ließ sich nicht rekonstruieren. Es konnte aber anhand eines Teiles des Aktenbestandes festgestellt werden, dass es sich um ein dreischichtiges Schema gehandelt hat. (Beispiel: II.2.5.).Der Registraturplan der Landeskirche von 1966 erwies sich zur Gliederung des Archivs als unzureichend, da seine Titel den Akteninhalt nur teilweise erfassten.Es wurde eine neue Sachgliederung vorgenommen, die sich an den Vorgaben des Landeskirchlichen Archivs orientiert.Der Bestand wurde von Juli bis Dezember 1991 verzeichnet.2. Entwicklung der InstitutionDie evangelische Bevölkerung Martens gehörte ursprünglich zur Kirchengemeinde Lütgendortmund. Durch die im Zuge der Industrialisierung angewachsene Bevölkerung wurde über die Anstellung eines dritten Pfarrers in einem der größeren Außenbezirke verhandelt. Im Jahre 1880 erklärte sich der evangelische Schulvorstand und die Gemeindevertretung Martens mit den Bedingungen zur Übernahme der dritten Pfarrstelle einverstanden. So musste die politische Gemeinde für ein gottesdienstliches Gebäude, die Pfarrwohnung und alle Unkosten kirchlicher Einrichtungen sorgen, während die Kirchengemeinde für das Gehalt des Pfarrers aufkommen musste. Am 8. Juni 1881 wurde Pfarrer Wilhelm Klein zum dritten Pfarrer Lütgendortmunds bzw. zum ersten Pfarrer Martens gewählt. Marten, Kirchlinde und Rahm wurden der dritte Pfarrbezirk Lütgendortmunds.Nach langen Verahndlungen mit der Muttergemeinde Lütgendortmund wurden Marten, Kirchlinde und Rahm sich über die Bedingungen zur Selbständigkeit einig.Am 1. Juli 1894 wurden die drei Orte zur selbständigen Kirchengemeinde Marten, die dritte Pfarrstelle Lütgendortmunds wurde nach Marten übertragen.1905 wurde die zweite Pfarrstelle und eine Hilfspredigerstelle genehmigt. Die Gemeinde wurde in drei Pfarrbezirke aufgeteilt. Diese Gemeindestruktur bleib über lange Jahre erhalten. 1947 wurde die Hilfspredigerstelle in eine dritte Pfarrstelle umgewandelt.Kurze Zeit später, am 1. April 1948 wurde der Gemeindeteil Kirchlinde-Rahm als eigene Kirchengemeinde verselbständigt. Die zweite Pfarrstelle Martens ging auf Kirchlinde-Rahm über, während die bisherige dritte zur zweiten Pfarrstelle in Marten wurde.In den 50er Jahren wurde am westlichen Ortsrand eine Großsiedlung im Zusammenhang mit der Errichtung eines Schachtes der Gelsenkirchener Bergwerks AG gebaut. Die Kirchengemeinde Marten beschloss ein eigenes Gemeindezentrum für die Germania-Siedlung zu errichten. Die Siedlung wurde zum dritten Pfarrbezirk Martens und erhielt 1954 eine eigene Pfarrstelle.Mit Wirkung vom 1. Januar 1960 wurde der dritte Pfarrbezirk bestehend aus Germania-Siedlung und der Station zur selbständigen evangelischen Stephanus-Gemeinde Marten.Seit dem 10. April 1963 gab sich die Kirchengemeinde Marten bestehend aus dem ersten und zweiten Pfarrbezirk den Namen evangelische Immanuel-Gemeinde Marten, der bis heute Gültigkeit hat. Als äußerer Anlass wurde die Gründung der Stephanus-Gemeinde genannt. Das Presbyterium entschied sich für den Namen Immanuel-Gemeinde als Zeichen der Verbundenheit mit der Ost-Berliner Patengemeinde gleichen Namens.3. Konkordanz der SignaturenDas alte Registratursystem lässt sich nur noch zum Teil rekonstruieren. Mit Sicherheit lässt sich feststellen, dass die Ziffern III. für die Verwaltungsgremien der Gemeinde, V. für die Gebäude und IX. für Gemeindegruppen stehen. Alte Registratursignaturen ArchivsignaturII.2.5. 34III.4.2. 32III.4.4. 259IV.5.1. 1IV.5.1. 2V.6.2. 15V.6.7a. 6V.6.8a. 13V.6.9. 62V.6.13. 4V.6.13. 5VI.7.3. 68VII.11.2. 33IX.12.8. 37IX.12.10. 8IX.16.17. 39IX.16.17. 8IX.16.18. 39Sabine PohlZu Teil 2Die Ev. Immanuel-Kirchengemeinde Marten feierte im Jahr 1994 ihr 100-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums wurde von der Historikerin Sabine Pohl das Archiv der Kirchengemeinde verzeichnet, auf dessen Grundlage sie eine Festschrift über die Gemeindegeschichte erstellte . Das von Sabine Pohl erstellte Findbuch wurde 2007 in die Archivdatenbank des Landeskirchlichen Archivs übertragen und bildet den "Teil 1" des vorliegenden Findbuches.Zum 1. Januar 2006 wurde die Immanuel-Kirchengemeinde mit den Kirchengemeinden Dorstfeld, Marten-Stephanus, Oberdorstfeld und Oespel-Kley zur Ev. Elias-Kirchengemeinde Dortmund vereinigt. Anlässlich dieser Vereinigung wurde eine weitere Bewertung des bei der Kirchengemeinde noch vorhandenen Schriftgutes vorgenommen. Der archivwürdige Teil der Akten wurde 2006 und 2010 im Landeskirchlichen Archiv verzeichnet und bildet den "Teil 2" dieses Findbuches. Unter den neu verzeichneten Akten befinden sich u.a. die Presbyteriumsprotokolle von 1914-1994. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke "Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch" eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter "Darin" sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke. In Anhang I sind die Kirchenbücher der Kirchengemeinde Marten aufgelistet, die im Landeskirchlichen Archiv deponiert wurden. Aus lagerungstechnischen Gründen befinden sie sich im Bestand LkA EkvW 8.3 (deponierte Kirchenbücher der Kirchengemeinden der EkvW).In Anhang II sind die planliegenden Karten der Kirchengemeinde Marten-Immanuel aufgelistet, die im Landeskirchlichen Archiv deponiert wurden. Aus lagerungstechnischen Gründen befinden sie sich im Bestand LkA EkvW 15 (Kartensammlung des Landeskirchlichen Archivs.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 (1) Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für personenbezogene Akten gelten laut § 7 (2) ArchG zusätzlichen Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist erst 10 Jahre nach dem Tod der betreffenden Person eingesehen werden. Ist das Todesdatum nicht feststellbar, bemisst sich diese Frist auf 90 Jahre nach der Geburt. Bei Akten, die nicht explizit personenbezogen angelegt sind, aber dennoch schützenswerte Belange enthalten, weist der Zusatz: - Personenschutzfristen beachten! - auf diesen besonderen Umstand hin.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen bzw. des Aufbewahrung- und Kassationsplans.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EkvW 4.224 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.224 Nr. ...".Bielefeld, im Februar 2014
Form und Inhalt: Empfehlung zur Beständeübergreifenden Recherche: https://archiv-ekvw.de/fileadmin/mcs/archiv_ekvw/infomaterial/Anleitung_Recherche_DO.pdf
Das Archiv der Ev. Immanuel-Kirchengemeinde Marten (Ev. Kirchenkreis Dortmund-West) wurde 1990 verzeichnet und in den Jahren 2006 und 2010 im Landeskirchlichen Archiv um Nachträge erweitert. Es umfasst insgesamt 437 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1869 bis 2008 erstrecken.
Zu Teil 1
1. Vorbemerkungen
Der vorliegende Bestand umfasst die Akten der evangelischen Immanuel-Gemeinde Marten von 1869 bis 1988.
Der Bestand setzt sich aus dem ursprünglichen Archiv und der Alt-Registratur zusammen. Er enthält ausschließlich Sachakten. Kirchen-, Protokollbücher und das Lagerbuch sind aus der Verzeichnung ausgegliedert worden.
Bis zur Verzeichnung war das Archiv nicht zugänglich, für die Alt-Registratur lag ein an den landeskirchlichen Registraturplan angelehntes Ordnungsschema als Findmittel vor.
Die Registraturordnung des Archivs ließ sich nicht rekonstruieren. Es konnte aber anhand eines Teiles des Aktenbestandes festgestellt werden, dass es sich um ein dreischichtiges Schema gehandelt hat. (Beispiel: II.2.5.).
Der Registraturplan der Landeskirche von 1966 erwies sich zur Gliederung des Archivs als unzureichend, da seine Titel den Akteninhalt nur teilweise erfassten.
Es wurde eine neue Sachgliederung vorgenommen, die sich an den Vorgaben des Landeskirchlichen Archivs orientiert.
Der Bestand wurde von Juli bis Dezember 1991 verzeichnet.
2. Entwicklung der Institution
Die evangelische Bevölkerung Martens gehörte ursprünglich zur Kirchengemeinde Lütgendortmund. Durch die im Zuge der Industrialisierung angewachsene Bevölkerung wurde über die Anstellung eines dritten Pfarrers in einem der größeren Außenbezirke verhandelt. Im Jahre 1880 erklärte sich der evangelische Schulvorstand und die Gemeindevertretung Martens mit den Bedingungen zur Übernahme der dritten Pfarrstelle einverstanden. So musste die politische Gemeinde für ein gottesdienstliches Gebäude, die Pfarrwohnung und alle Unkosten kirchlicher Einrichtungen sorgen, während die Kirchengemeinde für das Gehalt des Pfarrers aufkommen musste. Am 8. Juni 1881 wurde Pfarrer Wilhelm Klein zum dritten Pfarrer Lütgendortmunds bzw. zum ersten Pfarrer Martens gewählt. Marten, Kirchlinde und Rahm wurden der dritte Pfarrbezirk Lütgendortmunds.
Nach langen Verahndlungen mit der Muttergemeinde Lütgendortmund wurden Marten, Kirchlinde und Rahm sich über die Bedingungen zur Selbständigkeit einig.
Am 1. Juli 1894 wurden die drei Orte zur selbständigen Kirchengemeinde Marten, die dritte Pfarrstelle Lütgendortmunds wurde nach Marten übertragen.
1905 wurde die zweite Pfarrstelle und eine Hilfspredigerstelle genehmigt. Die Gemeinde wurde in drei Pfarrbezirke aufgeteilt. Diese Gemeindestruktur bleib über lange Jahre erhalten.
1947 wurde die Hilfspredigerstelle in eine dritte Pfarrstelle umgewandelt.
Kurze Zeit später, am 1. April 1948 wurde der Gemeindeteil Kirchlinde-Rahm als eigene Kirchengemeinde verselbständigt. Die zweite Pfarrstelle Martens ging auf Kirchlinde-Rahm über, während die bisherige dritte zur zweiten Pfarrstelle in Marten wurde.
In den 50er Jahren wurde am westlichen Ortsrand eine Großsiedlung im Zusammenhang mit der Errichtung eines Schachtes der Gelsenkirchener Bergwerks AG gebaut. Die Kirchengemeinde Marten beschloss ein eigenes Gemeindezentrum für die Germania-Siedlung zu errichten.
Die Siedlung wurde zum dritten Pfarrbezirk Martens und erhielt 1954 eine eigene Pfarrstelle.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1960 wurde der dritte Pfarrbezirk bestehend aus Germania-Siedlung und der Station zur selbständigen evangelischen Stephanus-Gemeinde Marten.
Seit dem 10. April 1963 gab sich die Kirchengemeinde Marten bestehend aus dem ersten und zweiten Pfarrbezirk den Namen evangelische Immanuel-Gemeinde Marten, der bis heute Gültigkeit hat. Als äußerer Anlass wurde die Gründung der Stephanus-Gemeinde genannt. Das Presbyterium entschied sich für den Namen Immanuel-Gemeinde als Zeichen der Verbundenheit mit der Ost-Berliner Patengemeinde gleichen Namens.
3. Konkordanz der Signaturen
Das alte Registratursystem lässt sich nur noch zum Teil rekonstruieren. Mit Sicherheit lässt sich feststellen, dass die Ziffern III. für die Verwaltungsgremien der Gemeinde, V. für die Gebäude und IX. für Gemeindegruppen stehen.
Alte Registratursignaturen Archivsignatur
II.2.5. 34
III.4.2. 32
III.4.4. 259
IV.5.1. 1
IV.5.1. 2
V.6.2. 15
V.6.7a. 6
V.6.8a. 13
V.6.9. 62
V.6.13. 4
V.6.13. 5
VI.7.3. 68
VII.11.2. 33
IX.12.8. 37
IX.12.10. 8
IX.16.17. 39
IX.16.17. 8
IX.16.18. 39
Sabine Pohl
Zu Teil 2
Die Ev. Immanuel-Kirchengemeinde Marten feierte im Jahr 1994 ihr 100-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums wurde von der Historikerin Sabine Pohl das Archiv der Kirchengemeinde verzeichnet, auf dessen Grundlage sie eine Festschrift über die Gemeindegeschichte erstellte . Das von Sabine Pohl erstellte Findbuch wurde 2007 in die Archivdatenbank des Landeskirchlichen Archivs übertragen und bildet den "Teil 1" des vorliegenden Findbuches.
Zum 1. Januar 2006 wurde die Immanuel-Kirchengemeinde mit den Kirchengemeinden Dorstfeld, Marten-Stephanus, Oberdorstfeld und Oespel-Kley zur Ev. Elias-Kirchengemeinde Dortmund vereinigt. Anlässlich dieser Vereinigung wurde eine weitere Bewertung des bei der Kirchengemeinde noch vorhandenen Schriftgutes vorgenommen. Der archivwürdige Teil der Akten wurde 2006 und 2010 im Landeskirchlichen Archiv verzeichnet und bildet den "Teil 2" dieses Findbuches. Unter den neu verzeichneten Akten befinden sich u.a. die Presbyteriumsprotokolle von 1914-1994.
Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke "Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch" eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter "Darin" sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
In Anhang I sind die Kirchenbücher der Kirchengemeinde Marten aufgelistet, die im Landeskirchlichen Archiv deponiert wurden. Aus lagerungstechnischen Gründen befinden sie sich im Bestand LkA EkvW 8.3 (deponierte Kirchenbücher der Kirchengemeinden der EkvW).
In Anhang II sind die planliegenden Karten der Kirchengemeinde Marten-Immanuel aufgelistet, die im Landeskirchlichen Archiv deponiert wurden. Aus lagerungstechnischen Gründen befinden sie sich im Bestand LkA EkvW 15 (Kartensammlung des Landeskirchlichen Archivs.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 (1) Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für personenbezogene Akten gelten laut § 7 (2) ArchG zusätzlichen Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist erst 10 Jahre nach dem Tod der betreffenden Person eingesehen werden. Ist das Todesdatum nicht feststellbar, bemisst sich diese Frist auf 90 Jahre nach der Geburt. Bei Akten, die nicht explizit personenbezogen angelegt sind, aber dennoch schützenswerte Belange enthalten, weist der Zusatz: - Personenschutzfristen beachten! - auf diesen besonderen Umstand hin.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen bzw. des Aufbewahrung- und Kassationsplans.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EkvW 4.224 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.224 Nr. ...".
Bielefeld, im Februar 2014
- Bestandssignatur
-
4.224
- Kontext
-
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 04. Deposita von Kirchenkreisen und Kirchengemeinden >> 04.2. KG Kirchengemeinden >> 04.2.03. Kirchenkreis Dortmund
- Bestandslaufzeit
-
1951 - 2002
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
23.06.2025, 08:11 MESZ
Datenpartner
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1951 - 2002