Klappgabel mit aufsteckbarer Laffe, 2006.M.096 a-d

Besteck

Die Laffe kann mit zwei Ösen auf die Gabelzinken aufgeschoben werden. Die Gabelkelle zeigt vorne einen aus einer Muschel ragenden bärtigen Männerkopf und rückwärtig Früchte und Rollwerk. Der Griff ist mit stilisiertem Laub- und Rankenwerk sowie Kandelaberornamenten fein graviert. Auf dem Griff lässt sich ein achtkantiger Ring zum Feststellen der Gabelkelle bewegen, dessen Formen sich in der Griffmitte als Ornament wiederholen. Das Oberteil des Griffs zeigt vorne eine verzierte Platte, rückseitig einen leeren Wappenschild. Den Knauf bildet eine verzierte abschraubbare Kugel, die einen Zahnstocher hält.

Angaben zum Objekt

• Standort: Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
• Inventarnummer: 2006.M.096 a-d
• Maße: Gesamtlänge: 183 mm aufgeklappt mit Laffe; Gewicht: 70 g
• Material/Technik: Silber vergoldet;
• Inschrift/Beschriftung: Marke: R³ 3758 = Beschau von Nürnberg 1550 - 1650 und R³ 4062 = Adam Pröll, Meister 1591, gestorben 1622 in Italien (Laffe)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Adam Pröll (1591 - 1622) (Hersteller)
• (wo): Deutschland, Nürnberg
• (wann): um 1600

Weitere Informationen

• Förderung: Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
• Letzte Aktualisierung: 22.04.2025, 09:59 MESZ