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Welche Umverteilungseffekte deckt das Solidaritätsprinzip in der GKV ab?

Der demografische Wandel führt den in der umlagefinanzierten Krankenversicherung angelegten Risikoausgleich zwischen Jung und Alt ad absurdum. Zwar bleibt die Solidarität im Querschnitt der Versicherten auch bei steigenden durchschnittlichen Leistungsausgaben in jeder einzelnen Periode gewahrt. Über einen längeren Zeitraum werden aber die jeweils nachrückenden Kohorten stärker belastet. Ähnliches gilt für den Sozialausgleich zwischen leistungsfähigen und weniger leistungsfähigen Versicherten. Um auch der intergenerativen Dimension des Solidaritätsprinzips gerecht zu werden, sollten deshalb Umlageverfahren und Anwartschaftsdeckung miteinander kombiniert werden.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 42 ; Year: 2015 ; Issue: 1 ; Pages: 105-119 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Classification
Wirtschaft
Equity, Justice, Inequality, and Other Normative Criteria and Measurement
Health Insurance, Public and Private
Subject
Krankenversicherung
Solidarität
Demografie

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Kochskämper, Susanna
Pimpertz, Jochen
Event
Veröffentlichung
(who)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(where)
Köln
(when)
2015

DOI
doi:10.2373/1864-810X.15-01-07
Handle
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

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  • Kochskämper, Susanna
  • Pimpertz, Jochen
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Time of origin

  • 2015

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