Iran nach dem Irak-Krieg: zwischen amerikanischem Druck und europäischer Annäherung

Abstract: Europäische Iranpolitik stößt gegenwärtig einerseits auf die innenpolitischen Probleme und Reformblockaden in Iran und andererseits auf den starken amerikanischen Druck auf Teheran. Vor dem Hintergrund der Kritik an gängigen Wahrnehmungsmustern zur innenpolitischen Entwicklung Irans wie 'Reformer versus Konservative' oder die 'wenigen, nicht Gewählten' (Bush) versus 'Volk' wird der gegenwärtige Trend zum Pragmatismus dargestellt. Er zeigt sich im Zwang zu Kompromissen zwischen den politischen Lagern, wird von dem Wunsch der Bevölkerung nach Verbesserung der sozio-ökonomischen Verhältnisse getragen und findet in der gestärkten politischen Rolle des früheren Staatspräsidenten Rafsanjani Ausdruck. Ob er mehr entwicklungsfördernde Stabilität bewirken kann, ist fraglich. Zu rechnen ist mit flexibler Anpassung im Interesse des Systemerhalts. Der amerikanische Druck auf Iran hat sich nach dem Irak-Krieg vor allem in der Frage möglicher atomarer Bewaffnung Irans geradezu zu einer Drohkulis

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 32 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Erschienen in
SWP-Studie ; Bd. S 25

Schlagwort
Golfkrieg
Iran

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wann)
2003
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-262014
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:43 MEZ

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Beteiligte

  • Reissner, Johannes
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Entstanden

  • 2003

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