Wa(h)re Gefühle: die selektive Authentizität in der Therapie

Abstract: Nach einer Schilderung einiger persönlicher Erfahrungen mit Authentizität in der Psychotherapie wird das Problem des professionellen Umgangs mit Gefühlen im therapeutischen Kontext am Beispiel des Konflikts zwischen S. Freud und C.G. Jung erörtert. Dabei wird ein konstitutionelles Risiko der modernen Psychotherapie deutlich: der respektlose Übergriff und die Analyse ohne Einverständnis des Analysierten. Selektive Authentizität bedeutet, dass Arbeit und Gefühlsleben in einem neuartigen Verhältnis zueinanderstehen: Der Beruf ist intimitätsnah, das Privatleben weckt Erinnerungen an die Arbeit. Zur Ordnung dieses komplexen Wechselverhältnisses zwischen der professionellen Gefühlsarbeit in der Psychotherapie und dem privaten Gefühlsbereich des Therapeuten wird eine Typologie als Anregung zur selbstkritischen Auseinandersetzung mit den damit verbundenen Problemen vorgestellt. Abschließend werden die Rolle der Psychologie in der Öffentlichkeit und die Frage nach der Herkunft des Authentiz

Weitere Titel
True feelings, feelings as goods: on selective authenticity in therapies
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Journal für Psychologie ; 7 (1999) 4 ; 17-33

Klassifikation
Psychologie
Schlagwort
Gefühl
Therapeut
Authentizität
Psychologie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1999
Urheber
Schmidbauer, Wolfgang

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-28619
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:25 MESZ

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Beteiligte

  • Schmidbauer, Wolfgang

Entstanden

  • 1999

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