Münze
Münze, Maxdor, 1752
Vorderseite: D G MAX IOS U B & P S D C P R S R I A & E L L - Brustbild nach rechts, mit schmalem Gewandumschlag und Vließ. Außen Schriftkreis.
Rückseite: CLYPEUS OMNIBUS - IN TE SPERANTIB - Sitzende Maria mit Jesuskind hat neben sich das kurfürstliche Wappen mit den Ordensketten vom heiligen Georg und vom goldenen Vließ, im Abschnitt Jahreszahl. Außen Schriftkreis.
Erläuterungen: Nach dem Tod des Vaters, des Kaisers Karl VII., trat Kurfürst Maximilian III. Joseph ein schweres Erbe an. Der Schuldenstand des Kurfürstentums war enorm hoch und der Krieg mit Österreich war wenig erfolgreich und kostspielig. So musste Max III. Joseph nach wenigen Monaten Frieden mit Maria Theresia von Österreich schließen. Im Zentrum seiner Aufmerksamkeit stand die Förderung der Wirtschaft und des ökonomischen Landesausbaus. Hierzu gründete er u.a. die Porzellanmanufaktur Nymphenburg. In religiöser Hinsicht ist Max III. Joseph wohl eine tiefe Gläubigkeit zu attestieren. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran 1773 den Jesuitenorden in Bayern aufzulösen, wobei wohl auch ökonomische Überlegungen eine Rolle gespielt haben dürften. Allerdings war er als Gründer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Einführung der allgemeinen Schulpflicht ein sehr verdienstvoller Förderer von Bildung und Wissenschaft. Die vorliegende Münze ist ein sogenannter Max d'Or (Goldener Max). Sie wurde in Anlehung an französische Vorbilder als doppelter Goldgulden geprägt.
Authentizität: Original
- Originaltitel
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Max d'Or Kurfürst Maximilians III. Joseph von Bayern von 1752
- Alternativer Titel
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Maxdor, 1752 Bayern Maximilian III., Bayern, Kurfürst
- Standort
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Staatliche Münzsammlung München
- Inventarnummer
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6-05957
- Maße
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Durchmesser: 23,8 mm Gewicht: 6,52 g Stempelstellung: 12 h
- Material/Technik
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Gold; geprägt
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Standardzitierwerk: W. <span class="highlight">Hahnspan> und <span class="highlight">Hahnspan>-Zelleke, A., „Die Münzen der baierischen Herzöge und Kurfürsten 1506 - 1806 : [mit Typenkatalog und Bewertungen]“. Money-Trend-Verl., Wien, 2007. Seite/Nr.: 315 Hahn / Hahn-Zelleke Seite/Nr.: 315
Standardzitierwerk: J. P. Beierlein, „Die Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach“. Straub, München, 1897. Seite/Nr.: 2155 Witt. Seite/Nr.: 2155
- Klassifikation
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Maxdor (Spezialklassifikation: Nominalangabe)
Original (Spezialklassifikation: Authentizität)
- Ereignis
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Auftrag
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Bayern (Münzstand)
- (wo)
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Bayern (Land)
München (Münzstätte)
- (wann)
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1752
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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09.08.2024, 09:29 MESZ
Datenpartner
Staatliche Münzsammlung München. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Münze
Beteiligte
- Maximilian III., Bayern, Kurfürst (Münzherr)
- Bayern (Münzstand)
Entstanden
- 1752