Bericht

Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Angebot an Arbeitskräften bleibt weiter hoch. Auf mittlere Sicht ist nicht mit einer Entlastung des Arbeitsmarktes durch eine stärker sinkende Erwerbsbeteiligung zu rechnen

In dem Beitrag wird gezeigt, dass das potentielle Arbeitskräfteangebot in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nur wenig gesunken ist. Daß trotz des dramatischen Beschäftigungseinbruchs die registrierte Arbeitslosigkeit nicht noch höher ist, liegt an der Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie Fortbildung und Umschulung, den Vorruhestandsregelungen, an der Netto-Abwanderung und den Ost-West-Pendlern und nicht zuletzt an der Bildung einer Stillen Reserve in nennenswertem Umfang. Die künftige Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials hängt von den Trends der alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsbeteiligung ab. Aufgrund der mit der Wiedervereinigung eingetretenen neuen Rahmenbedingungen ist auch mit Veränderungen im Erwerbsverhalten zu rechnen. Der Prozess könnte aber eine ganze "Arbeitsgeneration" von rund 40 Jahren dauern.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IAB-Kurzbericht ; No. 10/1998

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Fuchs, Johann
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
(wo)
Nürnberg
(wann)
1998

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Fuchs, Johann
  • Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)

Entstanden

  • 1998

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