Bild

Bildnis Professor Wilhelm Weber

Der Physiker Wilhelm Eduard Weber (1804–1891) entwickelte 1833 zusammen mit Karl Friedrich Gauß den ersten elektromagnetischen Telegraphen. Weber gehörte zu den sieben Göttinger Professoren, die 1837 gegen die Aufhebung der Verfassung durch den absolutistischen König Ernst August von Hannover protestiert hatten und daraufhin ihres Amtes enthoben wurden; 1849 wurde er erneut berufen. 1864 erhielt er den Orden pour le Mérite der Friedensklasse. 1884 unterbreitete der preußische Kultusminister von Goßler dem Kaiser den Vorschlag, Wilhelm Weber und Richard Lepsius (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A I 505) als Ritter der Friedensklasse für die Nationalgalerie malen zu lassen. Den Auftrag erhielt in beiden Fällen Gottlieb Biermann. Das Gemälde zeigt den alten Gelehrten im Talar der Göttinger Universität mit dem Orden pour le Mérite; ein Manuskript und ein Foliant weisen auf seine wissenschaftlichen Erfolge hin. – Eine Replik dieses Bildes wurde zusammen mit einem Porträt von Karl Friedrich Gauß (gleichfalls von Biermann) 1887 vom preußischen Staat zum Jubiläum der Universität Göttingen für die Aula derselben gestiftet. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe x Breite: 109,5 x 93 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A I 352

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1885 Ankauf nach Bestellung für die Bildnissammlung
Ereignis
Herstellung
(wer)
Gottlieb Biermann (1824 - 1908), Maler*in
(wann)
1885

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


  • Gottlieb Biermann (1824 - 1908), Maler*in

Entstanden


  • 1885

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