Buch
"Wilde Schwestern" : Krankenpflegereform um 1900
Die Autorin, ausgebildete Krankenschwester und Historikerin, bezieht ihre Untersuchung der Krankenpflege und der Situation der weiblichen Pflegekräfte auf die ersten zehn Jahre des 20. Jahrhunderts und auf die Verhältnisse im Deutschen Reich. "Wilde Schwestern" wurden in Deutschland jene weiblichen Pflegekräfte mit Verachtung genannt, die um 1900 Krankenpflege als Lohnarbeit begriffen und ausübten. Demgegenüber galt die große Mehrheit der Krankenschwestern als geachtet, die unter sklavenähnlichen Bedingungen in sog. Mutterhäusern lebte und arbeitete. Der Zusammenschluß der der Frauenbewegung nahestehenden Pflegerinnen zu einer Berufsorganisation mit dem Ziel, die Krankenpflege zu einem normalen Erwerbsberuf zu machen, wird heute als der Beginn der freien beruflichen Krankenpflege in Deutschland angesehen.
- Identifier
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A-19
- ISBN
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3-925499-95-4
- Umfang
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144
- Erschienen in
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Rübenstahl, Magdalene. 1994. "Wilde Schwestern" : Krankenpflegereform um 1900. Frankfurt am Main : Mabuse Verlag. S. 144. 3-925499-95-4
- Thema
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Krankenschwester
Frauenarbeit
Pflegeberuf
Jahrhundertwende
patriarchale Gesellschaftsstruktur
Frauenrechte
Erwerbstätigkeit
19. Jahrhundert
Kaiserreich
Medizin
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Rübenstahl, Magdalene
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Mabuse Verlag
- (wann)
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1994
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Buch
Beteiligte
- Rübenstahl, Magdalene
- Mabuse Verlag
Entstanden
- 1994