Druckgrafik

Freund, Julius Conrad

Heliogravüre nach einem Gemälde mit Bruststück nach vorn, den Kopf im Viertelprofil nach links gewandt, Blick geradeaus, vor dunklem Hintergrund und in ovalem Bildfeld. Dargestellter mit kurzem, teilweise nach vorn gekämmtem, leicht zerzaustem grauem Haar, Koteletten, Vatermörder, dunklem Halstuch, vorn quer gebunden, dunkler Weste und Jackett mit zwei kleinen Orden am linken Revers. Unterhalb des Bildfeldes links die Verlags- und rechts die Druckeradresse, darunter mittig die faksimilierte Unterschrift des Dargestellten.
Bemerkung: Originalvorlage aus dem Jahr 1869, Format 33 x 48 cm.; Unten rechts mit Bleistift: "1814".
Personeninformation: Maschinenindustrieller; -bauer lt. verschied. Quellen im Internet (Wikipedie, Deutsche Biographie etc.): Georg Meisenbach gründete um 1876 eine sog. "Chemigraphische Kunstanstalt" (auch als "Zinkographische Ätzanstalt" bezeichnet) in München. 1884 wurde in London die Firma Meisenbach & Co. gegründet, die die Autotypie nun auch im Ausland anwandte. 1883 gründete Meisenbach zusammen mit Josef Ritter von Schmädel in München die "Autotypie-Compagnie" (auch: Autotypie-Company). Im Juli 1891 wurde die Chemigraphische Kunstanstalt mit der Autotypie-Compagnie vereinigt und nach dem gesundheitsbedingtem Rückzug von G. Meisenbach von seinem Adoptivsohn, dem Kaufmann August Meisenbach und J. von Schmädel gemeinsam weitgerführt. Im Mai 1892 verband sich das Münchner Unternehmen Meisenbachs mit der 1886 in Berlin gegr. "Photochemigraphischen Kunstanstalt" von Heinrich Riffarth zum neuen Unternehmen "Meisenbach Riffarth & Co. "[Zusammenschluß der Anstalten von G. Meisenbach & Co. in München und Heinrich Riffarth & Co. in Berlin]. Neben dem Berliner Hauptgeschäft arbeiteten die Münchener Anstalt und eine im Jahre 1894 errichtete Leipziger Anstalt mit selbständigem, sich ebenfalls stetig vergrößerndem Fabrikationsbetriebe weiter; offizieller Name nach der Fusion "Meisenbach Riffarth & Co.", Aktiengesellschaft, Graphische Kunst- und Klischeeanstalt, auch: Graphische Kunstanstalten und Kunstdruckereien; --> Amtsgericht: 14057 Berlin (HRB5486) 15. 09. 1997: Meisenbach Riffarth & Co-Bruns & Stauff GmbH Vereinigte Graphische Kunstanstalten, Berlin (Hauptstr. 4-8, 10827 Berlin ). Die Firma ist erloschen; lt. Handelregister meldete die Firma am 31.10.1994 Konkurs an; die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte am 15.09.1997

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Standort
Deutsches Museum, München, Archiv
Inventarnummer
60763 (alt)
Weitere Nummer(n)
PT 01007/01 GF (Bestand-Signatur)
1952 Pt C 30 (Altsignatur)
Maße
246 x 179 mm (Höhe x Breite) (Bildformat)
359 x 264 mm (Höhe x Breite) (Blattformat)
Material/Technik
Papier; Heliogravüre
Würdigung
Datenbereitstellung aus dem Projekt "DigiPortA - Digitalisierung und Erschließung von Porträtbeständen in Archiven der Leibniz-Gemeinschaft"

Klassifikation
Porträt (Sachbegriff)
Bezug (was)
Maschinenbaumechaniker (Beruf)
Unternehmer (Beruf)
Dampfkraftmaschinen
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Uthlede (Geburtsort)
Berlin (Sterbeort)

Ereignis
Ausführung
(wer)
(wo)
Berlin (Druckort)
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Meisenbach Riffarth und Co. (Verlag)
(wo)
Berlin (Verlagsort)
Ereignis
Herstellung
(wann)
1902
Ereignis
Sammeltätigkeit
(Beschreibung)
Porträtsammlung des Deutschen Museums, München: angelegt seit 1903, Mischbestand aus Fotografien, Druckgrafiken, Fotografien und Gemälden, Fokus auf Naturwissenschaft und Technik.

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Rechteinformation
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Archives des Deutschen Museums München
Letzte Aktualisierung
30.06.2025, 09:00 MESZ

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Objekttyp

  • Druckgrafik

Beteiligte

Entstanden

  • 1902

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