Denar

Legionsdenar des M. Antonius

Als sich der Feldherr M. Antonius Ende der 30er Jahre v. Chr. auf die entscheidende Schlacht gegen Octavian vorbereitete, brauchte er vor allem Geld, um den Sold, die Ausrüstung und die Versorgung seiner Truppen bezahlen zu können. Die Denare, die er zu diesem Zweck in riesigen Mengen prägen ließ, waren durch die angesichts ihrer Masse wohl nötige Silbereinsparung von schlechter Qualität, was mit ein Grund dafür gewesen sein dürfte, dass sie jahrhundertelang in Umlauf blieben, anstatt angespart oder eingeschmolzen zu werden. Das Bildprogramm war den 23 Legionen des M. Antonius gewidmet, die mit wechselnder Nummerierung auf der Münzrückseite genannt werden, auf der auch ein Legionsadler zwischen zwei Standarten zu sehen ist. Die Vorderseite zeigt eine Kriegsgaleere, deren Einzelheiten wie Rammsporn, Gallionsfigur und Ruderer sowie das übergroße Zepter im Bug auf diesem Denar für die 5. Legion gut zu erkennen sind. [Sonja Kitzberger]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
Inventarnummer
MK 25845
Maße
Durchmesser: 19 mm, Gewicht: 3,53 g
Material/Technik
Silber
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: Schiff nach rechts mit Zepter am Bug. Vorderseite: ANT AVG III VIR R P C Rückseite: LEG V

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Münze
Zahlungsmittel
Römische Republik
Denar

Ereignis
Herstellung
(wann)
33 v. Chr.
Ereignis
Auftrag
(wer)
(wo)
Römisches Reich

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Denar

Beteiligte

Entstanden

  • 33 v. Chr.

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