Bericht
Wahlen in Lateinamerika: Die problematische Handhabung einer demokratischen Institution
Im heutigen Lateinamerika herrscht »Wahlaktivismus«. Wahlen finden immer häufiger statt und dienen zusehends unterschiedlichen Zwecken. In vielen Fällen geht mit ihnen aber keine Stärkung der Demokratie einher. Ein aktuelles Beispiel ist Argentinien, wo am 28. Juni vorgezogene Parlamentswahlen abgehalten werden und Regierung und Opposition vor Gericht über die Rechtmäßigkeit mancher Kandidaturen streiten. Damit reiht sich Argentinien in die Gruppe von Ländern wie Bolivien und Venezuela ein, in denen Wahlen nicht nur als Quelle demokratischer Legitimation und als Kontrollinstanz dienen, sondern von regierenden und oppositionellen Kräften situationsbezogen als Mittel eingesetzt werden, um die eigene Macht auszubauen
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: SWP-Aktuell ; No. 30/2009
- Klassifikation
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Politik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Zilla, Claudia
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2009
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Zilla, Claudia
- Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Entstanden
- 2009