Bestand

Hermann Veit (1897-1973): Oberbürgermeister von Karlsruhe, Wirtschaftsminister und stellv. Ministerpräsident von Baden-Württemberg, 1. Vizepräsident des Landtags und Vorsitzender der SPD-Fraktion (Bestand)

Überlieferungsgeschichte

1976 hinterlegt von Erika Veit (Nr. 1-554); weitere Zugänge 1989, 1991, 2001 (Ankauf, Nr. 805-855), 2007 (Ankauf, Nr. 856-877, Zugang 2007-28: Nr. 878-906)

Inhalt und Bewertung

Archivgut zum Landtag, zur Finanz-, Wirtschafts- und Kulturpolitik Baden-Württembergs nach dem 2. Weltkrieg

Biographie: Hermann Veit, ev., wurde am 13. April 1897 in Karlsruhe als Sohn der Meta Klara Veit, geb. Ellinger, und des Friedrich Hermann Veit, Kammermusiker am großherzoglichen Hoftheater, geboren (Anm. 1). Er besuchte in seiner Vaterstadt das Großherzogliche Gymnasium und meldete sich nach seinem Abitur 1914 mit 17 Jahren als Kriegsfreiwilliger beim 1. Badischen Feldartillerie-Regiment Nr. 14, in dem er an der Westfront und zuletzt als Batterieführer im Range eines Leutnants der Reserve eingesetzt war. Ausgezeichnet für diese Tätigkeit wurde er mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse sowie mit der Badischen Silbernen Verdienstmedaille (Anm. 2). Im Wintersemester 1916/1917 begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, das er mit einem Studienaufenthalt in Leipzig verband (Anm. 3). 1921 hat er die erste juristische Staatsprüfung mit der Note "gut" bestanden und ist in den Vorbereitungsdienst in der Justizverwaltung und Rechtsanwaltschaft eingetreten. 1923 hat er die zweite juristische Staatsprüfung ebenfalls mit "gut" abgelegt und leistete bei verschiedenen Staatsbehörden Dienst als Gerichtsassessor, u.a. auch beim Amtsgericht Pforzheim, von dem er zum 1.4.1925 zur Hochschulabteilung des Kultusministeriums versetzt wurde (Anm. 4). Am 1.4.1926 nahm er seine Tätigkeit als Rechtsanwalt in Karlsruhe auf und erhielt eine Zulassung beim Landgericht Karlsruhe. Das Anwaltsbüro befand sich in der Akademiestraße 27, sein Wohnsitz in der Boeckstraße 27 (Anm. 5). Nebenamtlich war er bei der Nähmaschinen-Fabrik Karlsruhe (vormals Haid und Neu) in der Zeit vom 8.7.1930 bis zum 31.12.1932 als Syndikus tätig (Anm. 6). Während des Dritten Reichs verteidigte er politisch Verfolgte, insbesonders evangelische und katholische Geistliche und Mitglieder der "Eisernen Front", vor NS-Sondergerichten (Anm. 7). Mitglied der SPD wurde er nach eigenen Angaben, die denen in der Literatur wiedergegebenen widersprechen (Anm. 8), 1928 und war als Versammlungsredner aktiv tätig. Im Jahre 1932 ließ er sich als Reichstagskandidat für die SPD aufstellen und war 1933 und 1934 für die aufgelöste SPD in Karlsruhe tätig (Anm. 9). Am 1.9.1944 wurde er dienstverpflichtet und arbeitete als Sachbearbeiter bei den Süddeutschen Arguswerken (Heinrich Koppenberg Kommanditgesellschaft) bis zum 30.6.1945 (Anm. 10). Trotz seiner Mitgliedschaft in der SPD und seiner jüdischen Ehefrau wurde Veit Ende April 1945 durch die französische Besatzungsmacht zunächst in das Internierungslager Malschbach (zu Lichtental, Baden-Baden gehörend) und von dort nach Knielingen verbracht, wo er dann um den 10.5.1945 entlassen wurde (Anm. 11). Am 3.8.1945 erfolgte seine Ernennung zum Oberbürgermeister von Karlsruhe durch die Militärregierung und im Juni 1946 die einstimmige Wahl zum Oberbürgermeister durch den Stadtrat. In dieser Stellung hat er auch zum Wiederaufbau der Stadt Karlsruhe nach dem Krieg beigetragen (Anm. 12). Zu der Mitgliedschaft im Bundesvorstand der SPD, im Landesvorstand der SPD von Württemberg-Baden und im Ortsverein Karlsruhe kam im Jahre 1946 die Tätigkeit in der Verfassunggebenden württembergisch-badischen Landesversammlung, der er bis 1949 angehörte, hinzu. Ferner war er von 1947 bis 1969 Mitglied des Wirtschaftspolitischen Ausschusses der SPD und dessen Vorsitzender in den Jahren vor der Verabschiedung des Godesberger Programms (Anm. 13). Bei der Bildung der neuen Regierung von Nordwürttemberg-Baden im Dezember 1946 wurde Veit das Wirtschaftsministerium übertragen, woraufhin er sein Amt als Oberbürgermeister von Karlsruhe niederlegte (Anm. 14). Als er bei den Wahlen vom 14.8.1949 in den Bundestag gewählt wurde, dem er bis 1953 angehörte - übrigens als Karlsruhes erster Bundestagsabgeordneter (Anm. 15) - legte er sein Mandat als SPD-Abgeordneter im württembergisch-badischen Landtag nieder. Er behielt jedoch sein Amt als Wirtschaftminister bis 1960 bei, mit dem er zugleich seit 1951 noch das des Stellvertretenden Ministerpräsidenten inne hatte (Anm. 16). Die Geschäfte des Präsidenten des Landesbezirks Baden führte er von 1951 bis zu dessen Ende 1952 (Anm. 17). Nach der Schaffung des neuen Südweststaates, dessen begeisterter Verfechter Veit gewesen war, in Gestalt des neuen Bundeslandes Baden-Württemberg und der Bildung des vorläufigen Kabinetts Reinhold Maier vom 25.4.1952 gehörte Veit auch diesem als Stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftminister - wie auch den folgenden Kabinetten von Gebhard Müller und Kurt-Georg Kiesinger - an (Anm. 18). In dieser Zeit konzipierte Veit u.a. die großzügigen Förderprogramme für die Notstandsgebiete, setzte sich tatkräftig für die mittelständische Wirtschaft ein und verteidigte zäh die Interessen Baden-Württembergs in Bonn (Anm. 19). Von 1953 bis 1960 war er im Bundesrat vertreten. Seit 1956 saß er wieder im baden-württembergischen Landtag, ab 1961 als Fraktionsvorsitzender der SPD (Anm. 20). Ende Juni 1960 schied Veit nach Aufgabe der Großen Koalition bei Bildung der Regierung Kiesinger als Wirtschaftsminister aus. Er wurde durch den Reutlinger Rechtsanwalt Dr. Eduard Leuze (FDP) ersetzt. 1962 wurde er 1. Vizepräsident des baden-württembergischen Landtags (Anm. 21). Im Sommer 1963 wandte er sich vehement gegen die oft unverständlich milden Urteile deutscher Gerichte in Prozessen gegen nationalsozialistische Gewaltverbrecher. Urteile die nach den Worten Veits zu "größter Besorgnis um den vielgepriesenen Rechtsstaat in der Bundesrepublik" Anlaß gaben (vgl. Der Spiegel, Nr. 30, 1963). Ab 1959 war er Vorsitzender der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Baden-Württemberg (Anm. 22). Auch im kulturellen Bereich war Veit aktiv, indem er über 25 Jahre den Badischen Kunstverein leitete und gleichzeitig Mitglied des Verwaltungsrates des Badischen Staatstheaters war (Anm. 23). Veit saß desweiteren in den Aufsichtsräten verschiedener nahmhafter süddeutscher Unternehmen. Sein überdurchschnittliches Engagement wurde 1955 durch die Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus der Hand des Bundespräsidenten Theodor Heuss gewürdigt (Anm. 24). Er war auch Ehrendoktor der Technischen Hochschule in Karlsruhe und Ehrensenator der Universität Stuttgart (Anm. 25). Im April 1972 verlieh ihm Ministerpräsident Dr. Filbinger an seinem 75. Geburtstag den Titel eines Professors h.c. (Anm. 26). Am 15.3.1973 starb Veit kurz vor Vollendung seines 76. Lebensjahres in Karlsruhe an den Folgen einer Operation (Anm. 27) und ließ seine Frau Erika, geb. Hoffmann, und zwei Kinder Hans und Helga zurück. . Anmerkungen: 1 GLA N Veit Nr. 600 2 456 E Nr. 13159, N Veit Nr. 600 3 Personalverzeichnis der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, Winter-Halbjahr 1916/1917, Heidelberg 1916 (GLA, Dienstbibliothek Cw 5821) 4 GLA N Veit Nr. 600, 629 5 GLA N Veit Nr. 629; Spielmann, S. 437 6 GLA N Veit Nr. 629 7 Staatsanzeiger vom 17.03.1973, S. 1; BNN vom 02.03.1956, S. 6, 9 (GLA, Dienstbibliothek Zc 262) 8 z.B. im Munzinger-Archiv, BNN vom 16.03.1973, S. 13 u.a. 9 GLA N Veit Nr. 600; Staatsanzeiger vom 24.03.1973, S. 3 10 GLA N Veit Nr. 629 11 Werner, S. 123 f. 12 GLA N Veit Nr. 600; Munzinger-Archiv; Grolmann; BNN vom 16.03.1973, S. 13; Spielmann, S. 437; Staatsanzeiger vom 17.03.1973, S.1; Werner, S. 166 ff. 13 GLA N Veit Nr. 600; Munzinger-Archiv; Gedenktage, S. 22; Staatsanzeiger vom 24.03.1973, S. 3 14 GLA N Veit Nr. 600; Spielmann, S. 437; BNN vom 16.03.1973, S. 13 15 BNN vom 16.03.1973, S. 13 16 Munzinger-Archiv; Gedenktage, S. 22; Kosch, S. 1163 17 BNN vom01.12.1951, S. 1 und 21.05.1952, S. 1; Staatsanzeiger vom 24.03.1973, S. 3 18 Staatsanzeiger vom 17.03.1973, S. 1 und 24.03.1973, S.3; Schaab, S. 617 ff.; Munzinger-Archiv; BNN vom 22.03.1973, S. 15 19 BNN vom02.03.1956, S. 6, 9; Munzinger-Archiv 20 Munzinger-Archiv; Spielmann, S. 437 21 Munzinger-Archiv 22 Spielmann, S. 437 23 BNN vom 16.03.1973, S. 13 24 GLA N Veit Nr. 794 25 BNN vom 13.04.1962, S. 9; Staatsanzeiger vom 17.03.1973, S. 1 26 Staatsanzeiger vom 17.03.1973, S. 1 27 BNN vom 16.03.1973, S. 2 und 22.03.1973, S. 15 . Literaturverzeichnis: Grolman, Adolf v., Karlsruhe in den Jahren 1945-1954. Wiederaufbau und Neubeginn einer Stadt im Nachkrieg, Karlsruhe 1954 Kosch, Wilhelm, Biographisches Staatshandbuch, Bern und München 1963 Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.), Baden-Württembergische Gedenktage, Bd. 29, Stuttgart 1977, 2. erw. Auflage Munzinger-Archiv, Internationales Biographisches Archiv, Ravensburg (Lieferung 22/1973) Schaab, Meinrad (Hrsg.), 40 Jahre Baden-Württemberg: Aufbau und Gestaltung 1952-1992, Stuttgart 1992 Spielmann, Karlheinz, Ehrenbürger und Ehrungen in Geschichte und Gegenwart, Dortmund 1967, 3. erw. Auflage Werner, Josef, Karlsruhe 1945: Unter Hakenkreuz, Trikolore und Sternenbanner, Karlsruhe 1985

Bestandsgeschichte und Bearbeiterbericht: Am 1. Juli 1974 wurde der Hinterlegungsvertrag über den politischen Nachlaß des Herman Veit zwischen dem Generallandesarchiv einerseits und Erika Veit und ihren Kindern Hans Veit, Baden-Baden, und Dr. Helga Franke, Bruchsal, andererseits abgeschlossen. Ein erster Teil des Nachlasses kam unter Mithilfe des langjährigen Freundes von Veit, Herrn Dr. Müller-Wirth, am 10. Juni 1976 ins Generallandesarchiv. Es handelte sich hierbei um 18 Leitz-Ordner mit Korrespondenz, etwa 30 thematisch geordnete Klappmappen und umfangreiches loses Material zur Landespolitik, untergebracht in seiner Anwaltspraxis. Bei der im Januar 1978 fertiggestellten Verzeichnung dieser Lieferung durch Uwe Fahrer und Iris Sonnenstuhl unter Anleitung von Dr. Marie Salaba wurde die vorgefundene Gliederung fast beibehalten, die aus den Rubriken Landtag, Innen-, Wirtschafts-, Finanz-, Kulturpolitik und "Badisches Staatstheater" bestand. Landtag und Innenpolitik wurden unter der Rubrik "Politisches" vereinigt und die Rubrik "Staatstheater" ist in die der "Kulturpolitik" eingereiht worden. Notwendig wurde eine Rubrik "Werk" sowie abschließend eine für die "Sammlung von Büchern und Broschüren". Die Hauptrubriken sind je nach Bedarf in 3 Unterrubriken aufgeteilt worden und zwar in a) Korrespondenz, b) Rundschreiben und c) Sammlung. Letztgenannte enthält Unterlagen verschiedener Art wie Zeitschriften und Broschüren etc. Es muß ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die Verzeichnung von 1978 von den damaligen, obengenannten Bearbeitern von Anfang an als Provisorium angelegt war und nach wie vor dringend einer Neuverzeichnung dieser ersten 554 Faszikel in 75 Kartons (9,5 lfd. Meter) bedarf. Im Sommer 1989 konnte, bedingt durch den Verkauf des Hauses der Familie Veit in der Akademiestr. 17, ein zweiter Teil des Nachlasses in das Generallandesarchiv geholt werden, der Korrespondenz von Veit aus seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt, Oberbürgermeister von Karlsruhe, Wirtschaftsminister und Vorsitzender der SPD-Fraktion des Landtags sowie persönliche Dokumente, Fotos, private Korrespondenz, Redemanuskripte und nochmals Literatur enthielt. Der Umfang betrug ca. 3,5 lfd. Meter. Schließlich gelangten im Mai 1991 nach dem Umzug von Frau Erika Veit nochmals Fotos sowie persönliche Urkunden und das Bundesverdienstkreuz in den Besitz des Generallandesarchivs und im August 1991 die Verleihungsurkunde zum Ehrenring des Deutschen Handwerks. Die Aufgabe der Unterzeichnenden bestand nun darin, die zweite Teillieferung des Jahres 1989 unter Anleitung von Frau Dr. Salaba zu verzeichnen. Diese Verzeichnung wurde im August 1990 begonnen und im Dezember 1990 beendet. Die 1991 eingetroffene dritte und vierte Teillieferung wurde nachträglich miteingearbeitet. Anläßlich der Verzeichnung wurden von der Unterzeichnenden die folgenden grundsätzlichen Überlegungen angestellt: Um eine Benutzbarkeit des Gesamtbestandes zu erreichen, war es unumgänglich das bereits bestehende Repertorium der ersten Teillieferung mit den neuen Titelaufnahmen der zweiten bis vierten Teillieferung zu verbinden und inhaltlich durch die Fertigung eines Gesamtregisters zu erschließen. Dazu wurden im Rahmen des MIDOSA-Projekts der Landesarchivdirektion mit Hilfe der EDV die ersten 554 Titelaufnahmen nahezu unverändert in die MIDOSA-Verzeichnungsmasken eingegeben und durch 251 neu erschlossene Titelaufnahmen ergänzt. Für die 554 Titelaufnahmen der ersten Verzeichnung kam die notwendige Neuverzeichnung aus zeitlichen Gründen nicht in Frage. Sie wurden daher lediglich durch Indexbegriffe und Klassifikationszahlen eingehender erschlossen. Das 1978 erarbeitete Rubrikenschema konnte nachträglich mit vertretbarem Zeitaufwand nicht verändert werden und wurde daher beibehalten. Es wurde nur durch die Rubrik "Persönliches" am Anfang ergänzt. Als 1991 zum ersten Mal Unterlagen aus der Anwaltstätigkeit von Veit aufgetaucht sind und die Klassifikation zu diesem Zeitpunkt bereits fertiggestellt war, konnte die bestehende Abfolge der Rubriken nicht mehr geändert werden, was die eigentlich nicht sinnvolle Stellung dieser Rubrik am Ende erklärt. Innerhalb einer Rubrik sind jetzt auch die Titelaufnahmen in chronologischer Reihenfolge aufgeführt. Die Nummern 571 bis 594 wurden von Frau Barbara Vogler im Rahmen einer ABM-Maßnahme verzeichnet und von der Unterzeichnenden nochmals überarbeitet. [...] Karlsruhe, im September 1993 Andrea Rumpf

Vorwort zum Nachtrag 2001: Der durch vorliegendes Repertorium erschlossene Nachtrag zum Nachlass Hermann Veit wurde vom Generallandesarchiv im Jahre 2001 von einem Antiquariat erworben. Dabei befand sich eine Mappe mit Abschriften verschiedener Briefe Hermann Veits aus den Jahren 1914-1974, die ein Bruder des Antiquars Kellner angefertigt hatte. Der gesamte Nachtrag [...] beinhaltet hauptsächlich private Korrespondenz sowie Familienfotos. Außerdem sind einige Abdrucke von Reden Hermann Veits, die er im Landtag gehalten hat und die größtenteils in Zeitungen erschienen sind. Die persönlichen Briefe stammen größtenteils aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, an dem Hermann Veit als Soldat teilnahm. Im Jahre 2002 wurde der Nachtrag unter Aufsicht der Unterzeichnenden von Maria Löfving, Ingrida Jekimovaite und Katrin Vogt geordnet und verzeichnet. Das Gliederungssytem des ersten Bandes N Veit wurde beibehalten und in einigen Punkten - vor allem bei der Rubrik "Persönliche Korrespondenz" erweitert. [Christiana Scheuble]

Konversion: Das vorliegende Online-Findmittel ist ein Ergebnis des Projektes "Konversion von Findmittel-Altdaten" des Generallandesarchivs Karlsruhe, das in den Jahren 2006-2008 von Herrn Guido Fögler durchgeführt wurde. Die Betreuung des Projektes lag bei Alexander Hoffmann. Die Findmitteldaten wurden formal geprüft und überarbeitet; dabei wurden doppelt belegte Signaturen korrigiert und unverzeichnete Einheiten neu aufgenommen. Zudem wurden die Nachträge von 2001, Titelaufnahmen von Material, das aus dem Ankauf "S Thomas Kellner" aus 2007 stammt und Titelaufnahmen zu Zugang 2007-28 übernommen und in das Findmittel integriert, die bisherigen Vorworttexte geringfügig angepaßt. Einige Aktentitel werden nicht im Internet angezeigt, da sie bereits personenbezogene Angaben enthalten (14 Titel mit den Nummern 112, 113, 121, 125, 682, 664, 671, 134, 649, 139, 143, 177, 668, 674). Das vollständige Findmittel ist im Lesesaal des GLA einsehbar. Karlsruhe, im September 2011 Alexander Hoffmann

Abkürzungen: AG Arbeitsgemeinschaft/ Aktiengesellschaft AGDL Arbeitsgemeinschaft Deutscher Lehrerverbände Akad. Akademie AKS Arbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg zum Studium der Errichtung eines Kernkraftwerks allg. allgemein ARD Allgemeine Rundfunkanstalten Deutschlands ASJ Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen ASM Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft ASTA Allgemeiner Studentenausschuss bad. badisch Bad.-Württ. Baden-Württemberg bayer. bayerisch BBC British Broadcast Companie BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände BDV Bundesverband deutscher Volks- und Betriebswirte BMin. Bundesminister BMW Bayerische Motorenwerke BNN Badische Neueste Nachrichten bzw. beziehungsweise CDU Christlich Demokratische Union COMISCO Komitee für Internationale Sozialistische Konferenzen d. der, die, das DAG Deutsche Angestellten Gewerkschaft DDP Deutsche Demokratische Partei DGB Deutscher Gewerkschaftsbund Dipl. Diplom Dir. Direktor Dr. Doktor dt. deutsch Dtld. Deutschland DVP Demokratische Volkspartei E.h. Ehren halber ev. evangelisch e.V. eingetragener Verein EVS Energie-Versorgung-Schwaben AG EWG Europäische Wirtschafts Gemeinschaft f. für Fa. Firma Fasz. Faszikel FDP Freie Demokratische Partei FH Fachhochschule Flüchtl. Flüchtling Gesch.f. Geschäftsführer GEW Gewerkschaft Erziehung und Unterricht Gewerksch. Gewerkschaft GLA Generallandesarchiv Karlsruhe GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung h.c. honoris causa HD Heidelberg HOH Hauptarbeitsgemeinschaft der Organisationen der Heimatvertriebenen Hrsg. Herausgeber IHK Industrie- und Handelskammer Ing. Ingenieur Inh. Inhaber Intend. Intendant Jg. Jahrgang Jh. Jahrhundert KA Karlsruhe KG Kommanditgesellschaft KPD Kommunistische Partei Deutschlands Kriegsgesch. Kriegsgeschädigte KSC Karlsruher Sportclub LGA Landesgewerbeamt LVA Landesversicherungsanstalt für Angestellte LW Landwirtschaft MdB Mitglied des Bundestags MdL Mitglied des Landtags Min. Minister NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands Nr. Nummer NRW Nordrhein-Westfalen NS Nationalsozialistisch NSDAP Nationalsozialistische Partei Deutschlands OB Oberbürgermeister ÖTV Gewerkschaft für öffentliche Dienste, Transport und Verkehr OMGUS Office of Military Government of the United States OMW Oberrheinische Mineralölwerke GmbH PH Pädagogische Hochschule Präs. Präsident Prof. Professor PV Pennälerverbindung = Schülerverbindung Rep. Republik Reg. Regierung RKW Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft e.V. Schr. Schriftstück SDR Süddeutscher Rundfunk SED Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SHB Sozialdemokratischer Hochschulbund SMV Schülermitverantwortung Spark. Sparkasse SPD Sozialdemokratische Partei SS Schutz-Staffel StEG Staatliche Erfassungs-Gesellschaft für öffentliches Gut mbH Steuerbevollm. Steuerbevollmächtigter Sühoga Süddeutsche Hotel- und Gaststätten Ausstellung TH Technische Hochschule u. und u.a. unter anderem v. von v.a. vor allem Verb. Verband Vers. Versicherung Vertr. Vertriebene(r) Verw. Verwaltung Vors. Vorsitzender Vorst. Vorstand VWA Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie württ. württembergisch ZDF Zweites deutsches Fernsehen

Bestandssignatur
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, N Veit
Umfang
908 Archivalieneinheiten (Nr. 1-906), darunter auch ca. 250 Fotos

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Nachlässe >> Andere Nachlässe >> Veit
Verwandte Bestände und Literatur
Paul Feuchte, Veit, Hermann, Rechtsanwalt, SPD-Politiker, MdL, Staatsminister, Stellv. Ministerpräsident, in: Baden-Württembergische Biographien 1, 1994, S. 368-372; Angela Borgstedt, "Anwälte mit einer solchen Gesinnung gefährden das Ansehen des deutschen Rechtsanwaltsstandes". Die regimekritischen Verteidiger Karl Siegfried Bader und Hermann Veit, in: Badische Juristen im Widerstand, Konstanz 2004, S. 131-159

Indexbegriff Person
Veit, Hermann

Bestandslaufzeit
1884-1992; Fotos: 1918-1972

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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 11:03 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1884-1992; Fotos: 1918-1972

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