Archivale
Urkunde betreffend Abfindung von Gläubigern des Albert Listig(en)
Enthält: Bürgermeister und Rat der Stadt Münster bezeugen, dass im Februar und April 1619 im Namen der Exekutoren des Testaments des verstorbenen Albert Listig(en) durch öffentlich angeschlagene "Edictalladungen" alle Gläubiger, die Forderungen bzgl. der drei von Listig(en) nachgelassenen Häuser (eins auf der Hörsterstraße zwischen der Witwe Schulte und Johan Handrups Haus, das zweite auf der Hörsterstraße zwischen den Häusern des Kämmerers Meier und des Henrich Altendorff, das dritte am Graben zwischen der Hörster- und St. Mauritz- Pforte und den Häusern des S. Berndt Lengerken und des Henrich Bosendorff) zu haben meinen, aufgerufen wurden, diese selbst oder durch Anwälte und mit Beweisen an drei bestimmten Terminen vor dem Rat darzulegen. Am 24. Mai 1620 wurde in Gegenwart der Gläubiger bzw. ihrer Anwälte der Bescheid in dieser Äußerungssache publiziert. Folgende Gläubiger werden aufgezählt: die Provisoren zu Kinderhaus; Henrich von Greven; die Erben des Jobst Bömekens; Gerhard Beerning; Berndt Beerhorst; die Vormünder der Kinder des Gerhardt Beerning aus erster Ehe; die Exekutoren des Testaments der S. Witwe Kohaus, in Bezug auf welches folgende Personen genannt werden: Henrich Huge (bzgl. Macharius Schencking), "werckmeister im thumb" Diederich Morrien, Johan Heßelman für Anna Uhlenbrock, Koch (?) Heßelman, Johan Loges, Peter Hürpoel. Weiterhin werden der "thumbursener", der Pastor zu Emsdetten und Havixbeck sowie der Prokurator Heerden (oder: Prokurator des Herrn Heerde?) erwähnt.
- Archivaliensignatur
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FA-Reg, 772
- Kontext
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Firmenarchiv Regensberg-Verlag >> 1. Privatsachen >> 1.1. Raesfeld (1589-1735)
- Bestand
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FA-Reg Firmenarchiv Regensberg-Verlag
- Laufzeit
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23. Februar 1622
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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24.06.2025, 13:53 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 23. Februar 1622