Leistungsprozess und soziale Kämpfe, Kapitalismus und funktionale Differenzierung

Abstract: Gesellschaftstheorie gilt heute vielfach als ein überholtes Bemühen, das sich ebenso wie vormals die Geschichtsphilosophie wegen ihres holistischen Ansatzes, ihrer teils esoterischen Begrifflichkeit und ihrer impliziten oder expliziten normativen Aufladung inzwischen erledigt habe. Umso verdienstvoller ist der Versuch, den Entwurf einer stärker analytischen und doch zugleich ›Gesellschaft‹ als Ganzes in den Blick nehmenden Theorie vorzulegen. Uwe Schimanks Ansatz etikettiert sich selbst als »integrative Theorie der Gesellschaft « (248), was auf die Existenz bisher nur perspektivischer Theorien schließen lässt. Drei Theoriefamilien haben nach Schimank bisher das Feld der Gesellschaftstheorie geprägt: die Differenzierungstheorie, die Ungleichheitstheorie und die Kulturtheorie. Die folgenden Ausführungen bezweifeln zunächst die Existenz dieser Ausgangslage und versuchen zu zeigen, dass bereits die Sortierung der bisherigen Theorieangebote Ausdruck eines die Gesellschaft als Leistungsp.... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zts/article/view/4096

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Leistungsprozess und soziale Kämpfe, Kapitalismus und funktionale Differenzierung ; volume:4 ; number:2 ; year:2015
Zeitschrift für theoretische Soziologie ; 4, Heft 2 (2015)

Urheber

DOI
10.17879/zts-2015-4096
URN
urn:nbn:de:hbz:6:3-zts-2015-41659
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:29 MESZ

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