Bild

Fischerhaus in der Sonne

Das wie eine flüchtige Studie anmutende Bild ist nicht nur wegen der vollständigen Signatur als gültiges Werk zu betrachten. Auch größere Bilder des Malers zeigen häufig schlichte Motive, die wie zufällig in den Blick geraten scheinen. Franz Hoffmann-Fallersleben malte sie mit lockerem, die Formen summierendem Pinselstrich auf meist ungrundierte Holz- oder Pappträger. Die Stileigenschaften der Skizze haben sich zur flotten Motiverfassung verselbständigt. Daß dieses Genre Anklang fand, zeigt der Ankauf des Bildes für die Nationalgalerie aus einer Ausstellung der Akademie der Künste. Doch kann dies auch eine Verbeugung vor seinem berühmten Dichtervater gewesen sein. Hoffmann-Fallersleben variierte und wiederholte jahrelang atmosphärisch aufgefaßte Motive aus Norddeutschland, das er auf zahlreichen Reisen erkundet hatte. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 470
Maße
Höhe x Breite: 16,3 x 22,5 cm
Material/Technik
Öl auf Papier auf Pappe

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1925 Ankauf aus der Frühjahrsausstellung der Berliner Akademie der Künste
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
nach 1900

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • nach 1900

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