Bestand
Oster, Joachim (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Geboren am 20. Februar 1914 in Dresden, gestorben am 2. März 1983 in
Dachau; Sohn den nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 hingerichteten
Generals Hans Oster.
1933 Eintritt in die
Reichswehr als Offiziersanwärter; zu Beginn des Zweiten Weltkriegs
Adjutant beim Artillerieführer des Armeeoberkommandos ; 1942/43
Teilnehmer am Generalstabslehrgang; 1944/45 verschiedene
Stabsverwendungen; 1945 Major und Kommandeur eines
Panzergrenadierregiments.
Nach dem Krieg
zunächst Verlagsmitarbeiter. Oster war Gründungsmitglied der CSU und
Vertrauter von Franz Josef Strauß. Von 1946 bis 1948 arbeitete Oster
als Sekretär der CSU-Landesleitung und von 1948 bis 1949 als deren
Geschäftsführer.
Ab 1950 Mitarbeiter des
Bundeskanzleramtes: Zunächst arbeite Oster in der Zentrale für
Heimatdienst und war Leiter des Informations- und Nachrichtendienstes.
Danach war er bis 1957 Mitarbeiter der Dienststellen Schwerin und
Blank. Oster war dabei mit Aufbau des militärischen
Nachrichtendienstes beauftragt. Oster war Vorstand der Octogon-Trust,
die sich aus Waffenverkaufsprovisionen gespeist wurde und zur
Parteienfinanzierung genutzt wurde.
Nach der
Gründung der Bundeswehr wurde Oster Referatsleiter in der Abteilung
Streitkräfte des Bundesministeriums der Verteidigung; danach
Bataillonskommandeur im Feldartillerie-Regiment 2. Seit 1958 war Oster
Militärattaché an der Deutschen Botschschaft in Spanien; in die
Amtszeit fällt die Verhaftung des Spiegel-Mitarbeiters Conrad Ahlers
im Oktober 1962 auf Betreiben des damaligen Verteidigungsministers
Franz Josef Strauß durch die spanischen Polizei anlässlich der
Spiegel-Affäre.
1964 im Stab der 12.
Panzerdivision, wenig später Ernennung zum Brigadegeneral und
Verwendung als Assistant Chief of Staff des Militärisches
Nachrichtenwesens beim Hauptquartier der NATO in Fontainebleau. 1968
stellvertretender Kommandeur des Nato-Defence-Colleges; 1971 Ernennung
zum Generalmajor und Befehlshaber des Wehrbereichs IV. in Mainz; 1973
Ruhestand.
Lebensdaten
Generalmajor a. D. Hans Karl Joachim Oster
Geb. 20.02.1914 in Dresden
Gest.
02.03.1983 in Dachau
Eltern: Hans Paul Oster,
Offizier, und Gertrud Evelyn Oster geb. Knoop
Ehefrau: 1. Jane Oster, geb. Faber (Heirat 16.06.1943 -
20.08.1947 Scheidung)
2. Anna Oster, geb.
Haaser (Heirat 26.07.1961 in Loyola (Spanien))
Kinder: Victoria (geb. 17.01.1944), Sybille (geb. 31.03.1945,
gest. 19.07.1948)
Schulische Laufbahn
1920 - 1924 Volksschule Dresden
1924 Dreikönigschule (Realreformgymnasium) Dresden
1925 - 1928 Realgymnasium Güstrow in
Mecklenburg
1928 - 1929 Realgymnasium
Schwerin
1929 - 1933 Realgymnasium Münster,
Abschluss mit dem Abitur
Dienststellungen
01.04.1933 - 30.09.1933 Eintritt in die Reichswehr
als Fahnenjunker im Artillerieregiment 2 in Schwerin
01.10.1933 - 01.10.1934 Offiziersanwärterausbildung auf der
Kriegsschule in Dresden
01.10.1934 - 01.04.1935
Oberfähnrich im Artillerieregiment 68
1935 -
1936 Batterieoffizier (Leutnant) im Artillerieregiment 68 in Belgard
in Pommern
1936 - 1937 Abteilungsadjutant im
Artillerieregiment 2 in Altdamm bei Stettin
1937 - 1939 (Brigade-) Adjutant des Artillerieführers 2 in
Stettin
1939 - 1941 O 3 in der 2. Division im
Polenfeldzug, Batteriechef im Frankreichfeldzug und O 1 in der 12.
Panzerdivision im
Russlandfeldzug, Erfrierungen
2. Grades (Nov. 1941), aus dem Kessel von Stalingrad am
21.11.1942
ausgeflogen
01.11.1942 - 01.04.1943 Generalstabsausbildung in der Truppe und
auf der Kriegsakademie in Berlin
1943 I b bei
der 29. Panzergrenadierdivision
1943 - 1944 1.
Generalstabsoffizier (I a) beim XIV. Panzerkorps v. a. in Frankreich
und Italien, u. a. bei den Schlachten am
Monte
Cassino
Aug. 1944 - Okt. 1944 1.
Generalstabsoffizier (I a ) bei der 1. Panzerdivision in der
Nordukraine, wegen Durchschüssen an beiden
Armen in ein Dresdner Lazarett (ab Okt. 1944)
Nov. 1944 Von Generalmajor Maisel aus dem Generalstab ausgestoßen
wegen der Verwicklung seines Vaters in das
Attentat vom 20.7.1944
Nov. 1944 - Jan.
1945 Regimentsführer-Lehrgang an der Panzertruppenschule in
Bergen-Belsen
01.02.1945 - 04.05.1945
Regimentsführer des Panzergrenadierregiments 200 in Italien,
selbstständige Kapitulation
Mai 1945 - Okt.
1945 Kriegsgefangenenlager in Florenz und Livorno
Okt. 1945 - Feb. 1946 Kriegsgefangenenlager und Gefängnis der
Amerikaner in Heilbronn, vorzeitige Entlassung
Feb. 1946 - April 1946 Aufenthalt auf der Götzenburg in
Jagsthausen, vorgesehen als Zeuge für den Generalstab im
Nürnberger
Generalstabs-Prozess, aber von
Keitel schließlich doch abgelehnt
April 1946 -
Feb. 1948 Sekretär bei der Landesleitung der CSU in Bayern, enge
Zusammenarbeit mit Dr. Josef Müller beim Aufbau
der CSU, Bekanntschaft mit Franz Josef Strauß und Dr. Müllers
Sekretärin Anna Haaser (seine spätere
Ehefrau)
Feb. 1948 - Jan. 1949
Geschäftsführer beim Sozialen Helferring in Augsburg
02.01.1950 - 03.06.1950 Volontär in der kaufmännischen Abteilung
des Münchener Merkurs
14.05.1950 - Okt. 1955
Referatsleiter in der Dienststelle Schwerin ("Zentrale für
Heimatdienst") und im Amt Blank ("Beauftragte des
Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der Alliierten Truppen
zusammenhängenden Fragen") im
Bundeskanzleramt,
betraut mit dem Aufbau eines Nachrichtendienstes und anfangs auch der
Pressearbeit
01.11.1955 Aufnahme in die
Bundeswehr als Oberstleutnant (Dienstgrad am 25.01.1956 festgelegt)
mit Verwendung im
Bundesministerium der
Verteidigung
11.07.1956 - 04.08.1956 Lehrgang
II in Sonthofen
05.08.1956 - 31.10.1956
Truppenschule Artillerie in Idar-Oberstein
01.11.1956 - ? ? 1957 Bataillonskommandeur beim
Feld-Artillerieregiment 2 in Niederlahnstein
07.09.1957 - 15.06.1958 Einweisung in den Militärattaché-Dienst
beim Führungsstab BW im BMVg
16.06.1958 -
31.08.1964 Militärattaché an der deutschen Botschaft in Madrid
01.09.1964 - 18.03.1966 Oberst beim Stab der 12.
Panzerdivision in Tauberbischofsheim
10.01.1966
- 15.11.1966 Stellvertretender Leiter der Abteilung Nachrichtenwesen
bei LANDCENT (G 2 LANDCENT) im NATO-
Hauptquartier in Paris-Fontainebleau
15.11.1966 - 31.05.1967 General z. b. V. für den Oberbefehlshaber
im NATO-Hauptquartier in Paris-Fontainebleau in Angelegenheiten
der Verlegung des Hauptquartiers AFCENT von
Frankreich nach Holland (G 3 AFCENT)
01.06.1967
- 31.01.1968 Heeresoffiziersschule III in München zur Einweisung in
künftige Verwendung
01.02.1968 - 15.02.1971
Stellvertretender Kommandeur "Landstreitkräfte" und Studienleiter am
NATO Defense College in Rom
16.02.1971 -
30.09.1973 Befehlshaber im Wehrbereichskommando IV in Mainz
01.10.1973 Versetzung in den Ruhestand, wohnhaft in
Dachau
Beförderungen
01.04.1933 als Offiziersanwärter in die Reichswehr
01.01.1935 zum Oberfähnrich
01.04.1935 zum Leutnant
01.10.1938 zum
Oberleutnant
01.06.1941 zum Hauptmann
01.08.1943 zum Major im Generalstab
01.11.1955 zum Oberstleutnant in der Bundeswehr
05.12.1960 zum Oberst
12.08.1966 zum
Brigadegeneral (bereits seit 10.01.1966 als Träger des
Dienstgradabzeichens)
01.03.1971 zum
Generalmajor
Inhaltliche
Charakterisierung
Die Unterlagen ermöglichen es
relativ gut, den dienstlichen Lebensweg von Achim Oster nach 1946
nachzuvollziehen. Für die Zeit davor liegt nur relativ wenig Material
vor, das sich insbesondere auf die militärische Ausbildung bezieht.
Dagegen enthält der Nachlass interessantes und unter Umständen auch
brisantes Material aus der Zeit Osters in den Dienststellen Schwerin
und Blank im Bundeskanzleramt (1950 - 1956), welches Auskunft gibt
über verschiedene geheimdienstliche Tätigkeiten. Die Jahre als
Militärattaché in Madrid sind dagegen vergleichsweise wenig
spektakulär dokumentiert. Zur "Spiegel"-Affäre finden sich Unterlagen
aus dem Ermittlungsverfahren gegen ihn, die aber nicht wirklich über
den bereits bekannten Sachverhalt hinaus Aufschluss geben. Erstaunlich
dünn ist die Überlieferung zur Zeit im NATO-Hauptquartier in
Fontainebleau, während die Tätigkeit Osters am NATO Defense College in
Rom durchaus breiteren Raum einnimmt.
Von
besonderem Interesse dürfte noch die Korrespondenz Osters sein, die
sehr umfangreich im Nachlass dokumentiert ist. Oster zeigt sich darin
als bestens vernetzter Offizier, der mit zahlreichen Persönlichkeiten
der Zeitgeschichte korrespondierte und oft auch ein sehr
freundschaftliches Verhältnis pfllegte, etwa zu Franz Josef Strauß,
dem Richter am Bundesverfassungsgericht Dr. Fabian von Schlabrendorff
und einer ganzen Reihe von Generalen wie Graf von Schwerin, Graf
Kielmansegg, Ulrich de Maizière, Hans Speidel. Außerdem schätzte der
Nachlasser ganz offensichtlich Verbindungen zu Angehörigen fürstlicher
Häuser, wobei sich insbesondere seine Anhänglichkeit an den ehemaligen
deutschen Kaiser Wilhelm II. zeigt.
Nicht
zuletzt dürfte der Nachlass für die Geschichte der Traditionsbildung
und -pflege der Bundeswehr wertvoll sein. Dies liegt einerseits an der
aktiven Beteiligung Osters an der Diskussion um die Ausrichtung der
Bundeswehr etwa durch die von ihm angestoßene Kontroverse um die
Ehrung des Generals von Manstein, andererseits an seiner intensiven
Beschäftigung mit dem 20. Juli 1944. So war Achim Oster ein gefragter
Redner bei zahlreichen Gedenkveranstaltungen und Jahrestagen, und
diese Gedanken und Redemanuskripte dürften im Nachlass vollständig
erhalten sein.
Bestandsgeschichte
Generalmajor a. D. Achim Oster versprach dem
Bundesarchiv-Militärarchiv mit Schreiben vom 23.05.1982 die
schenkungsweise Überlassung der gesamten sog. "Dokumentation Oster"
unter einem lebzeitigen Verfügungsvorbehalt, vollzog diese aber nicht.
Die ersten Unterlagen aus dem Nachlass Oster (3 Kartons) gelangten am
14.07.1986 ins Militärarchiv (Auflistung vorhanden). Nach einer
längeren Unterbrechung mit Vertragsverhandlungen erfolgten weitere
Abgaben 1998 (4 Kartons), 2003 (4 Kartons), 2006 (5 Kartons) und 2007;
für die Übernahme von 2003 liegt eine Erstaufnahme vor. Am 14.04.2004
wurde schließlich ein Übertragungs- und Depositarvertrag zwischen der
Witwe des Nachlassers, Frau Anna Oster, und dem Militärarchiv
vereinbart.
Archivische Bewertung und
Bearbeitung
Die archivische Bearbeitung
erfolgte im Januar 2008 im Rahmen eines 3 1/2-wöchigen Stages. Der
gesamte, in 23 Kartons unterschiedlicher Größe vorliegende Nachlass
wurde zunächst gesichtet. Darunter waren auch 26 bereits gebildete und
umgebettete Archivalieneinheiten, für die ein vorläufiges Verzeichnis
vorlag. Eine ebenfalls vorliegende handschriftliche Liste eines
vorläufigen Nachlassverzeichnisses erwies sich als wenig hilfreich, da
nicht nur die einzelnen Einheiten sehr kurz und zahlreiche Vorgänge
(insbesondere Einzelblätter) gar nicht beschrieben waren, sondern vor
allem weil zwischen den Kartons und der Liste kein Zusammenhang
hergestellt werden konnte.
Die hauptsächliche
Arbeit bildete folglich die Ordnung und Sortierung der Unterlagen, die
sich großteils in einem völligen Durcheinander befanden. Lediglich
einige bereits vom Nachlasser gebildeten Korrespondenzakten konnten
als solche direkt verzeichnet werden. Alle Unterlagen wurden grob
thematisch und zeitlich ein- und zugeordnet. Soweit es die Zeit
erlaubte, wurden dann Archivalieneinheiten formiert, die Papiere aus
Ordnern und Folien genommen, von Metallklammern befreit und in
Jurismappen umgebettet. Diese fertigen Archivalieneinheiten sind
außerdem in Basys-2 Modul S verzeichnet und klassifiziert worden.
Allerdings reichte die beschränkte Zeit erwartungsgemäß nicht aus, um
den Bestand vollständig zu verzeichnen, so dass hier noch ca. 2 - 3
Wochen Verzeichnungsarbeit zu leisten sind. Diese weitere Bearbeitung
kann sich aber auf die von mir auf die verschiedenen Mappen
angebrachten Kurztitel stützen. Außerdem wurden die Archivalien zu
bestimmten Zeitabschnitten und Klassifikationspunkten zusammen
abgelegt.
Insgesamt wurde eine Trennung der
beiden Nachlässe von Hans Oster (Vater) und Achim Oster (Sohn)
vorgenommen, wobei sich zeigte, dass entgegen der Erwartungen
tatsächlich nur sehr wenige Unterlagen von Hans Oster vorliegen.
Außerdem befand sich auch ein Konvolut von bis ins Jahr 2004 reichende
Korrespondenz der Witwe von Achim Oster, Frau Anna Oster geb. Haaser,
in dem Nachlass. Dieser Teil wurde kassiert. Die Personalunterlagen
seines in Stalingrad verstorbenen jüngeren Bruders Harald Oster wurden
dagegen zu den persönlichen Papieren des Nachlasses genommen.
Die Bewertung erfolgte zurückhaltend und erstreckte
sich neben den nicht seltenen Doppelstücken insbesondere auf
zahlreiche Zeitungsausschnitte, die allein 3 Kisten umfassten.
Presseartikel wurden allerdings dann im Bestand belassen, wenn sie
einen direkten inhaltlichen Bezug zu den Unterlagen des Nachlassers
aufwiesen, was nicht so selten war, betätigte sich der Nachlasser doch
auch selbst gelegentlich als Autor. Die zahlreich ihm zugesandten und
gesammelten Publikationen und Broschüren werden zum Teil für eine
Übernahme in die Dienstbibliothek vorzuschlagen sein.
In den Unterlagen finden sich gelegentlich als
"vertraulich", "geheim" oder auch "streng geheim" klassifizierte
Aktenvermerke oder Korrespondenz, die - da diese Stücke alle deutsche
Verschlusssachen aus der Zeit vor 1978 darstellen - vom Archiv gemäß
der VS-Anordnung von 2006 (....) offengelegt werden können. Dagegen
bedürfen die beiden in der Akte N 713/90 isolierten Berichte einer
Sonderbehandlung, da sie als "NATO Confidential" (Abschlussbericht des
türkischen Generalleutnants Sefik Erensü über seine Zeit als
Kommandant des NATO Defense College, 1970) und "NATO Restricted"
(Bericht des Kommandanten über den 36. Lehrgang, 1970) klassifiziert
sind. Beide Texte dürften für die Tätigkeit des Nachlassers als
stellvertretender Kommandeur und Studienleiter am NATO Defense College
aufschlussreich sein.
Das Klassifikationsschema
wurde parallel zur Ordung anderer Nachlässe entwickelt, orientiert
sich aber stärker am Lebenslauf von Achim Oster, wie er sich anhand
der vorliegenden Überlieferung und den Personalakten ergibt. So
gliedert sich der Klassifikationspunkt Dienstliche Unterlagen exakt
nach den verschiedenen beruflichen Stationen von Achim Oster bis zu
seiner Pensionierung. Um der besonderen Bedeutung der
Untersuchungsausschüsse gerecht zu werden, wurde angedacht, diese in
einem eigenen Unterpunkt zusammen zu führen.
Korrespondenz wurde, soweit es sich dabei um eindeutig
dienstliche Schriftwechsel handelte, als dienstliche Unterlagen
klassifiziert. Davon getrennt wurde ein eigener Klassifikationspunkt
Private Korrespondenz eingeführt, der zahlreiche
Verzeichnungseinheiten enthält und sicherlich einen besonderen
Schwerpunkt des Bestandes bildet. Die Einheiten sind zum Teil
chronologisch, zum Teil aber auch alphabetisch nach bestimmten Jahren
abgelegt und bedürften zur optimalen Erschließung noch einiger
Sortierungsarbeit.
Die Persönlichen Unterlagen
stellen eine Sammlung persönlicher Papiere dar und enthalten u. a.
wichtige Personalnachweise.
Das starke
gesellschaftliche Engagement des Nachlassers, das sich insbesondere in
seiner regen Anteilnahme am 20. Juli 1944 und am Aufbau der Bundeswehr
zeigte und auch die Zeit nach seiner Pensionierung umfasste, wurde in
einem eigenen Klassifikationspunkt zusammengefasst (Außerdienstliches
Engagement).
Außerdem wurden noch zwei
Klassifikationsgruppen angelegt: Fotografien und die von Oster
gesammelten Aufsätze und Texte anderer. Letzterer müsste allerdings
sicherlich noch hinterfragt werden, je nachdem wie viel der Schriften
dieser Textgattung auch an die Bibliothek abgegeben oder kassiert
werden können.
Zitierweise: BArch N
713/...
- Reference number of holding
-
Bundesarchiv, BArch N 713
- Extent
-
240 Aufbewahrungseinheiten; 0,6 laufende Meter
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Nachlässe und Sammlungen >> Nachlässe >> O
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Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: Pers 1/30104, Pers 1/71085, Pers 1/103961 - Personalakten
Literatur: Michael Mayer: "Augenblick bitte, Herr Minister Strauß möchte sie sprechen" - Die außenpolitische Dimension der Spiegel-Affäre, in: Martin Doerry / Hauke Janssen (Hrsg.): Die Spiegel-Affäre. Ein Skandal und seine Folgen, München 2013, S. 150-174.
Birgit Aschmann: "Treue Freunde?", Westdeutschland und Spanien 1945 bis 1963, Stuttgart 1993.
- Provenance
-
Oster, Joachim, 1914-1983
- Date of creation of holding
-
1953-1968
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
16.01.2024, 8:43 AM CET
Data provider
Bundesarchiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Associated
- Oster, Joachim, 1914-1983
Time of origin
- 1953-1968