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Armut im Kontext reicher Staaten: zur wissenschaftlichen Operationalisierung eines normativen Begriffs

Eine der Schwierigkeiten bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Themenbereich "Armut" ist der normative Gehalt dieses Konzepts. Das hat unter anderem damit zu tun, dass der Begriff nicht nur in wissenschaftlichen Analysen, sondern auch in der Alltagssprache verwendet und dabei zum Teil deutlich unterschiedlich definiert wird. Vor dem Hintergrund dieser Problematik hat es etliche Versuche gegeben, die wissenschaftliche Definition von Armut stärker an das Alltagsverständnis der Bevölkerung anzugleichen. Dabei zeigt sich, dass theoretisch-konzeptuelle Arbeiten zur exakten Formulierung des sozialen Phänomens "Armut" im Verlauf des letzten Jahrhunderts weit gediehen sind. Die empirische Umsetzbarkeit dieser Überlegungen stößt allerdings nach wie vor auf Grenzen, wie anhand von jüngeren Beispielen der Armutsberichterstattung für den EU- und OECD-Raum gezeigt wird.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 75 ; Year: 2006 ; Issue: 1 ; Pages: 43-57 ; Berlin: Duncker & Humblot

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Armut
Lebensstandard
EU-Staaten
OECD-Staaten

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Eiffe, Franz F.
Heitzmann, Karin
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2006

DOI
doi:10.3790/vjh.75.1.43
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Eiffe, Franz F.
  • Heitzmann, Karin
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2006

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