Baudenkmal

Ehemalige Schule; Geisenheim, Rosengasse 2

Das 1842/43 nach Plänen des Landbaumeisters Philipp Hoffmann erbaute vierklassige neue Schulhaus mit Ökonomiegebäude war mehr als doppelt so groß wie die 1844 auf Abbruch versteigerte alte Schule von 1730 in der Schulstraße. Es diente bis 1968 dem Unterricht; anlässlich der Umnutzung als Bürgerhaus entstand 1975 ein Betonanbau an der Nordseite. Heute Gaststätte und Café.Der nach Urteil des damaligen Schulinspektors „geschmackvoll, zweckmäßig und den Bedürfnissen entsprechend" ausgeführte Bau gehört dem klassizistischen nassauischen Schulhaustyp an, der in der Region mehrfach mit geringen Abwandlungen erhalten ist (vergl. Idstein-Wörsdorf, Bad Schwalbach-Fischbach). Schlichter, fünfachsig-symmetrisch gegliederter Massivbau mit Mitteleingang und flachgeneigtem Walmdach, eventuell früher von spitzem Glockentürmchen gekrönt. Ein Foto von 1959 zeigt die Schule ebenso wie die (abgebrochene) zugehörige kleine Remise noch in unverputztem Bruchsteinmauerwerk. Am südlichen Ortsrand beherrscht das inzwischen durch unpassende Gauben und einen modernen Vorbau stark beeinträchtigte Gebäude den Ortseingang.

['Rosengasse 2'] | Urheber*in: Hoffmann, Philipp / Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Standort
Rosengasse 2, Geisenheim (Johannisberg), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Herstellung
(wer)
Hoffmann, Philipp [Architekt / Künstler]
(wann)
1842

Letzte Aktualisierung
26.02.2025, 09:25 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Baudenkmal

Beteiligte

  • Hoffmann, Philipp [Architekt / Künstler]

Entstanden

  • 1842

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