Artikel
Brazilian Structural Adjustment in the Nineties: Dependence without Development
Die Währungs-, Finanz- und Wechselkurskrisen in Mexiko (1995), in Südostasien (1997-1998), in Russland und Venezuela (1998), sowie in Brasilien und Ekuador (1999) zeigen einen ähnlichen Prozess der Wirtschafts- und Finanzinstabilität von Peripherieländer. Alle diese Länder führten in diesem Zeitraum sowohl eine Liberalisierung des Kapitalverkehrs als auch eine Deregulierung des Finanzsektors durch. Auslöser der monetären Instabilität war eine erhebliche Zunahme der Kapitalzuflüsse, denen krisenhaft abrupte Abflüsse folgten. Dieser Artikel versucht, die inhärenten Grenzen und Widersprüche einer solchen Strategie zu zeigen. Als Beispiel dient die brasilianische Politik des Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramms zwischen Juni 1994 und Januar 1999. Der Autor argumentiert, dass ein solches Modell einerseits die Auslandsabhängigkeit des Landes vertiefte und andererseits zu keinem nachhaltigen Entwicklungsprozess führte, der fähig gewesen wäre, eine Integration der weniger privilegierten Schichten in die brasilianische Gesellschaft zu ermöglichen.
- Sprache
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Englisch
- Erschienen in
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Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 69 ; Year: 2000 ; Issue: 1 ; Pages: 53-68 ; Berlin: Duncker & Humblot
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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IWF-Kredit
Brasilien
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Cintra, Marcos Antonio Macedo
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Duncker & Humblot
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2000
- DOI
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doi:10.3790/vjh.69.1.53
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:46 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Cintra, Marcos Antonio Macedo
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 2000