Buch

Die Kinderfrage : Frauen zwischen Kinderwunsch und Unabhängigkeit

Elisabeth Beck-Gernsheim zeigt orientiert an einer "Sozialgeschichte der Mutterschaft" auf, wie sich das Leben der Frau und das Verhältnis zwischen Mutter und Kind hin zu einem Spiegelbild der Moderne entwickelt hat: den Aufbruch und Umbruch der Lebensformen, den Konflikten und Widersprüchen. Kinder werden heute "gewollt", "eingeplant" oder "aufgeschoben". Die diesbezüglichen Entscheidungen fallen zumal den Frauen schwer, da von ihnen in jedem Fall ein Verzicht (eigenes Geld, individuelle Lebensgestaltung, persönliche Entwicklung, Entscheidungsfreiheit) erwartet wird. Andererseits wird Mutterschaft als neues Glück, eine Gegenwelt zum durchrationalisierten Berufsalltag und seinen Zwängen verstanden. Diese Widersprüche möchte die Autorin mit einer "Utopie" auflösen: Wenn eine Veränderung der Gesellschaft durchgesetzt werden kann, die die Vorherrschaft der instrumentellen Vernunft abwendet und der Frau keine Sonderrolle mehr zuschiebt, dann können sich Frauen frei entscheiden - ohne unzumutbare Einbußen im eigenen Leben.

Identifier
FA-108
ISBN
3-406-42262-4
Umfang
193

Erschienen in
Beck-Gernsheim, Elisabeth. 1997. Die Kinderfrage : Frauen zwischen Kinderwunsch und Unabhängigkeit. München : C.H.Beck. S. 193. 3-406-42262-4

Thema
Erwerbsbiographie
Familienplanung
Mutterrolle
Mutterschaft
Kinderwunsch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Beck-Gernsheim, Elisabeth
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
C.H.Beck
(wann)
1997

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Beck-Gernsheim, Elisabeth
  • C.H.Beck

Entstanden

  • 1997

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