Urne

Urne aus Lohausen

Kurztext: Archäologische Ansprache: braun-gelbliche Urne mit Fingertupfenzier auf dem Umbruch wenig unterhalb des Randes. Dieser ist leicht nach außen gewölbt. Die Urne besitzt eine gedrungene Form (leicht schultrige Hochform). Der Boden ist als Standfuß ausgearbeitet. Das Gefäß weist gerauhte Oberfläche auf (Rauhtopf). Eine Magerung bleibt unklar. Im Gefäß fand sich menschlicher Leichenbrand (27 g) und eine eisenzeitliche Randscherbe. Der Leichenbrand wurde von PD Dr. J. Orschiedt, Düsseldorf, untersucht (Januar 2012). Demnach ist nur wenig aussagekräftiges Material vorhanden. Es handelt sich um aller Wahrscheinlichkeit nach um die Knochen eines Juvenilen oder jungen Erwachsenen. Identifiziert wurde ein Rippenfragment, ein Kieferbruchstück und das Fragment eines Gelenkendes. Der Erhaltungszustand der restlichen Knochen verhindert eine genaue Bestimmung. Eine Geschlechterbestimmung war nicht möglich. Die Knochen weisen Spuren einer homogenen Brenntemperatur von etwa 800 °C auf.
Fundumstände: Bei Gartenarbeiten 0,8 m unter der Oberfläche bei den Sanddünen "Leuchtenberger Kirchweg" gefunden.
Fundzeitraum: 1934.
Finder/Sammlung: Dr. Hunecke.
Kauf/Schenkung: k.A.
Bemerkung: Das Gefäß ist aus mehreren Scherben zusammengesetzt und ergänzt.

Rechtewahrnehmung: Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf

Urheberrechtsschutz

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Standort
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
SMD.A 6003
Maße
Höhe (min): 12,5 cm; Höhe (max): 13,5 cm; Durchmesser (Mündung): 16 cm; Durchmesser (Bauch): 17 cm; Durchmesser (Boden): 8 cm; Gewicht: 835 g
Material/Technik
Ton

Klassifikation
Befund (Sachgruppe)
Keramik (Schlagwort)

Ereignis
Fund
(wo)
Düsseldorf
Ereignis
Herstellung
(wann)
ältere Eisenzeit

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Urne

Entstanden

  • ältere Eisenzeit

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