Politically minded: the case of Aussiedler as an ideologically defined category
Abstract: Das Bürgerschaftsgesetz der Bundesrepublik Deutschland gilt als veraltet und ethnisch determiniert. Tatsächlich aber sieht die rechtliche Regelung der Zuerkennung vor, dass ein oder beide Elternteile die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen müssen. Demnach stellt die Ethnizität weder einen exklusiven noch inklusiven Faktor dar. Die Aussiedler als eine Kategorie der deutschen Bürger erhalten jedoch ihre Staatsbürgerschaft teilweise aufgrund der Ethnizität. Vor diesem Hintergrund betrachtet die Autorin in ihrer Untersuchung die Gruppe der Aussiedler stattdessen als eine ideologisch definierte Gruppe, deren Bestimmung aus der Phase des Kalten Krieges resultiert. Somit beruht die Inklusion der Aussiedler nicht auf einem jahrhundertealten Verweis auf die Ethnizität, sondern vielmehr auf ideologischen Gründen. Dem gemäß gliedern sich die Ausführungen in drei Abschnitte: In einem historischen Überblick wird zunächst die Politik der Staatsbürgerschaft in Deutschland von 1842 bis heute besc
- Alternative title
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Politisch gemeint: Aussiedler als eine ideologisch definierte Kategorie
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource
- Language
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Englisch
- Notes
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Postprint
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid (2002) Migration und ethnische Minderheiten 2002/1 ; 7-28
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-206014
- Rights
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
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15.09.2025, 3:28 PM CEST
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
Time of origin
- 2002