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Inflation 2021: kein geldpolitischer Handlungsbedarf

Im August 2021 wird die deutsche Inflationsrate voraussichtlich auf 3,9 % steigen. Ein Teil davon dürfte einmaligen oder vorübergehenden Effekten geschuldet sein. Hierzu zählen in Deutschland vor allem die Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung, die Ausweitung der CO2-Bepreisung sowie Preisanstiege durch die Knappheit von Rohstoffen und Vorprodukten. Dennoch mag es strukturelle Gründe für eine steigende Inflation geben. So werden zum Teil die lockere Geldpolitik und das neue Inflationsziel der EZB für höhere Inflationsrisiken verantwortlich gemacht. Außerdem führt die expansive Fiskalpolitik der neuen US-Administration zu höheren Preissteigerungsraten in den USA. Ob die Möglichkeit einer Lohn-Preis-Spirale besteht und ob die Inflationsmessung verbesserungsfähig ist, wird ebenfalls im Rahmen dieses Zeitgesprächs diskutiert.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 101 ; Year: 2021 ; Issue: 9 ; Pages: 681-684 ; Heidelberg: Springer

Classification
Wirtschaft
Subject
Inflationsrate
Eurozone

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Tober, Silke
Event
Veröffentlichung
(who)
Springer
(where)
Heidelberg
(when)
2021

DOI
doi:10.1007/s10273-021-2999-x
Handle
Last update
10.03.2025, 11:42 AM CET

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  • Artikel

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  • Tober, Silke
  • Springer

Time of origin

  • 2021

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