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Medienbasierter Index zeigt: Epidemien bringen in der Regel dauerhafte wirtschaftliche Einbußen mit sich
Die Verbreitung des Corona-Virus trifft die Wirtschaft weltweit hart. Wie hart genau, ist jedoch schwer vorherzusehen. Prognosen über den Verlauf und die wirtschaftlichen Folgen von Epidemien sind auch deshalb sehr unsicher, weil es an entsprechenden Modellen für die Dynamik von Epidemien mangelt. Ein nachrichtenbasierter Epidemieindex, der Medienberichte für den Zeitraum von Januar 1990 bis Februar 2020 einbezieht, kann an dieser Stelle ansetzen und helfen, die konjunkturellen Auswirkungen epidemischer Schocks auf die deutsche und globale Wirtschaft zu schätzen. Die Analyse zeigt, dass es weltweit zu signifikanten Produktionsrückgängen kommt, die nicht wieder aufgeholt werden, sondern dauerhafter Natur sind. Wiederstandsfähige Gesundheitssysteme und eine expansive Wirtschaftspolitik können dazu beitragen, die Kosten von Pandemien zu reduzieren.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: DIW aktuell ; No. 32
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Konjunktur
Gesundheit
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Kholodilin, Konstantin A.
Rieth, Malte
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2020
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Kholodilin, Konstantin A.
- Rieth, Malte
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Entstanden
- 2020