Arbeitspapier
Staatliche Entscheidungen unter Unsicherheit: Juristische und ökonomische Vorgaben
Der Jurist ist im Umgang mit Unsicherheit vor besondere Schwierigkeiten gestellt: Sein Instrumentarium ist weitgehend darauf ausgerichtet, mit statischen Situationen aufgrund einer präzisen Entscheidungsregel umzugehen. Unsicherheit und Risiko aber erlauben zunächst keine Präzision und keine Festlegung. Der vorliegende Text will sich mit diesem Problem auseinandersetzen, indem ökonomische Erkenntnisse aus der Entscheidungstheorie berücksichtigt werden. Dazu werden zunächst Unsicherheit und Risiko in Abgrenzung von der ökonomischen Begrifflichkeit definiert. Anschließend werden Kategorien von Unsicherheit nach ihrem Gegenstand und ihrem Grund entwickelt. Anhand dieser Struktur wird dann beleuchtet, wie der Gesetzgeber unter Unsicherheit entscheiden sollte. Dabei wird besonders auf die schwindende Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bei Unsicherheit hingewiesen. Beispiele aus dem Gentechnikrecht sollen die Aussagen verdeutlichen.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Preprints aus der Max-Planck-Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter ; No. 2000/10
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Gesetzgebung
Gentechnikrecht
Abfallrecht
Theorie
Deutschland
Politische Entscheidung
Entscheidung bei Unsicherheit
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Spiecker, Indra
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Max-Planck-Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter
- (wo)
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Bonn
- (wann)
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2000
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:41 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Spiecker, Indra
- Max-Planck-Projektgruppe Recht der Gemeinschaftsgüter
Entstanden
- 2000