Bestand
Weierbach (Bestand)
Form und Inhalt: Weierbach gehörte in der
Frühen Neuzeit zum Amt Naumburg in der Vorderen Grafschaft Sponheim, das seit
der vordersponheimischen Teilung 1706 von der Markgrafschaft Baden-Baden
regiert wurde. Zur Unterscheidung von den am gegenüberliegenden Naheufer
gelegenen Georg-Weierbach wurde der Ort deshalb vielfach als Baden-Weierbach
oder auch - nach dem Patron der Kirche - Martin-Weierbach bezeichnet. Obwohl in
den evangelischen Gemeinden der Vorderen Grafschaft Sponheim unter
kurpfälzischem Einfluss das reformierte Bekenntnis dominierte, blieb Weierbach
lutherisch. Der Ort mit seinem Filial Nahbollenbach kam nach dem Wiener
Kongress zum sachsen-coburgischen Fürstentum Lichtenberg, das 1834 als
Kirchenkreis St. Wendel Teil der rheinischen Provinzialkirche wurde. Zur
Gemeinde Weierbach gehören auch die Pflegeanstalten auf dem Niederreidenbacher
Hof
Das ältere Schriftgut der Gemeinde Weierbach ist
verlorengegangen, so dass der Bestand fast ausschließlich Unterlagen aus dem
19. und 20. Jahrhundert umfasst. Auch diese sind an zentralen Stellen
lückenhaft; die Überlieferung der Protokollbücher setzt erst 1873 ein, das
Protokollbuch der Jahre 1923 bis 1948 ist abhanden gekommen.
Verluste/Lücken: Protokollbücher vor 1873 und 1923-1948.
Akzessionsdatum: 2003
- Reference number of holding
-
4KG 049B Weierbach
- Extent
-
1 lfd. Meter, lfd. Nummern: 14
- Context
-
Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland (Archivtektonik)
- Date of creation of holding
-
1786-1959
- Other object pages
- Delivered via
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
06.03.2025, 6:28 PM CET
Data provider
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Object type
- Bestand
Time of origin
- 1786-1959