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Irrweg des bedingungslosen Grundeinkommens

In letzter Zeit wird wieder verstärkt das bedingungslose Grundeinkommen als Instrument für mehr Verteilungsgerechtigkeit diskutiert. Befürworter halten es für egalitär, liberal, individualistisch und wirtschaftlich sinnvoll. Alle vier Aspekte lassen sich jedoch widerlegen. Auch höhere Löhne bei Geringverdienern und eine Erleichterung des Strukturwandels zu einer stärker digital bestimmten Welt können mithilfe des bedingungslosen Grundeinkommens nicht erreicht werden. Ein individuelles Erwerbskonto oder ein Lebenschancenkredit, der jedem Einzelnen die Freiheit gibt, selbst über die Nutzung staatlicher Leistungen für Bildung, Qualifizierung und Zeitsouveränität zu entscheiden, würde diese Kriterien dagegen erfüllen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 97 ; Year: 2017 ; Issue: 7 ; Pages: 521-523 ; Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft
National Government Expenditures and Welfare Programs
Wages, Compensation, and Labor Costs: General
Education and Research Institutions: General

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Fratzscher, Marcel
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Heidelberg
(wann)
2017

DOI
doi:10.1007/s10273-017-2170-x
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Fratzscher, Marcel
  • Springer

Entstanden

  • 2017

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