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Aktive Arbeitsmarktpolitik und Wahltermine

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Wähler ihre Zustimmung oder Ablehnung zur amtierenden Regierung entscheidend davon abhängig machen, wie sie deren Leistung in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation einschätzen. Regierungen haben aus diesem Grund einen Anreiz, Arbeitslosigkeit insbesondere vor Wahlen zu reduzieren, um an Popularität zu gewinnen und ihre Wiederwahlchancen zu vergrößern. Ein möglicher Weg für Regierungen, dieses Ziel zu erreichen, ist – wie in einer aktuellen Studie, die auf Daten für die westdeutschen Bundesländer über den Zeitraum von 1985 bis 2004 basiert, gezeigt wird – die Einführung von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, um die offiziellen Arbeitslosenzahlen rechtzeitig vor dem Urnengang zu senken.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: ifo Schnelldienst ; ISSN: 0018-974X ; Volume: 65 ; Year: 2012 ; Issue: 16 ; Pages: 35-37 ; München: ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Klassifikation
Wirtschaft
Political Processes: Rent-seeking, Lobbying, Elections, Legislatures, and Voting Behavior
Labor Force and Employment, Size, and Structure
Thema
Arbeitsmarktpolitik
Wahl
Wahlkampf
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Mechtel, Mario
Potrafke, Niklas
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
(wo)
München
(wann)
2012

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Mechtel, Mario
  • Potrafke, Niklas
  • ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Entstanden

  • 2012

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