Flasche
Vierpassförmige Flasche
Hochgestochener Boden, feiner ringförmiger Abriss D 2,6 cm. Vierpassiger Querschnitt aus kreisrunder Grundform mit vierseitigen Einbuchtungen, feines diagonales Rippenmuster. Durch Überstechen abgesetzter Hals.
Die Flasche lehnt sich an Formen und Oberfläche an die traditionellen Produkte der k.k. Österreichischen Glashütten an. S. Reine Formsache 2007, S. 297 Nr. 443 ff.
Vergl.: Nr. 1153 mit Hinweis auf Originale aus dem 17. Jh.
Die Glashütte in Lenora wurde, als eine der letzten im Böhmerwald, 1834 von Jan Meyer gegründet. Die errichtete Glashütte wurde nach Eleonora, der Frau des Gutsherren Jan Adolf von Schwarzenberk, Eleonorenhain genannt. Die Glasfabrik von Lenora erreichte am Ende des 19. Jahrhunderts, als die Familie Kralik zum neuen Besitzer wurde, einen großen Aufschwung. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts beendete die Glashütte jedoch leider ihre Tätigkeit. An die Glasmachertradition knüpft in der heutigen Zeit die kleine Glasfabrik am Ortsrand an.
Objekttyp: Nachahmung/Fälschung
- Standort
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Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
- Inventarnummer
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mkp.Gl mkp 2011-339
- Maße
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H 16,7 x 9 cm
- Material/Technik
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Blaues, blasenfreies Glas, mit Teilüberfang optisch geblasen.
- Inschrift/Beschriftung
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Stempel/Zeichen: Unbezeichnet.
- Klassifikation
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Glaskunst (Sachgruppe)
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Ausführung: Glashütte Barbora (Lenora) (gegründet 1833)
- (wo)
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Lenora
- (wann)
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ca. 2009
- Ereignis
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Provenienz
- (wer)
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Provenienz: Schenkung Birgit und Dieter Schaich
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:20 MEZ
Datenpartner
Kunstpalast. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Flasche
Beteiligte
- Ausführung: Glashütte Barbora (Lenora) (gegründet 1833)
- Provenienz: Schenkung Birgit und Dieter Schaich
Entstanden
- ca. 2009