Gemälde

Die Kreuzigung Christi

Die in braun gehaltene Skizze von Anthonis van Dyck zeigt die Kreuzigung, abschließendes Leiden Christi und eine der letzten Stationen im Passionszyklus. Es existieren zur vorliegenden Skizze van Dycks verschiedene Kopien. Die vorliegende gleicht in der kleineren Fassung exakt einer Grisaille, einer in Grau, Schwarz und Weiss ausgeführten Malerei, in Brüssel, die in Beziehung zum Altarbild von St. Michael in Gent steht. Am Fuße des Kreuzes, zu dem von links oben eine Gruppe von Engeln herabschwebt, kniet Maria Magdalena. Links stehen Maria und Johannes, rechts die zu Pferde herbeieilenden Krieger. Der vorderste der Kriegsknechte ist bereits im Begriff, dem Gekreuzigten den Lanzenstich zu versetzen. Die Skizze entstand vermutlich um 1630. Neben der Kreuzigung erarbeitete van Dyck in dieser Zeit auch andere religiöse Motive wie die Beweinung, die Ruhe auf der Flucht nach Ägypten oder den Heiligen Laurentius in Skizzen und Gemälden. Nachdem er in Antwerpen, England und Italien äußerst erfolgreich arbeitete, wurde Anton van Dyck zeitnah von der Erzherzogin Isabella in Antwerpen zum Hofmaler ernannt. 1632 folgte schließlich die Adelung und Einstellung am englischen Königshof Karls I.

Material/Technik
Grisaille & Leinwand
Maße
Bildmaß: 47 x 39 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
790D

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1874 Ankauf mit der Sammlung des Bankiers Barthold Suermondt
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Flandern
(wann)
1620 - 1640

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:24 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1620 - 1640

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