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Eine Voraussetzung für einen nachhaltigen Aufschwung in Ostdeutschland: mehr Ausrüstungsinvestitionen
Seit zwei Jahren entwickelt sich das Wirtschaftswachstum in Ost- und Westdeutschland weiter auseinander. Nach dem vereinigungsbedingten Bauboom in Ostdeutschland trägt der anhaltende Normalisierungsprozess in der Bauwirtschaft dazu maßgeblich bei. Trotzdem ist in den neuen Ländern der Bauanteil bei rückläufigen Investitionsraten noch zu hoch, um ausreichende Wachstumskräfte für einen erneuten Aufholprozess freizusetzen. Für einen sich selbsttragenden und nachhaltigen Aufschwung ist aber eine deutlich höhere Investitionsdynamik bei den Ausrüstungen erforderlich. Diese fallen aber je Erwerbsfähigen im Vergleich zur westdeutschen Wirtschaft seit 1998 unter deren Niveau, obwohl von staatlicher Seite günstige Rahmenbedingen und Planungssicherheit für Investoren geschaffen wurden. Damit sinken die Chancen auf eine schnelle und nachhaltige Erholung der ostdeutschen Wirtschaft.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: ifo Schnelldienst ; ISSN: 0018-974X ; Volume: 55 ; Year: 2002 ; Issue: 05 ; Pages: 27-30 ; München: ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
- Klassifikation
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Wirtschaft
Economic Development: General
- Thema
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Anlageinvestitionen
Volkswirtschaft
Wirtschaftswachstum
Neue Bundesländer
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Müller, Albert
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
- (wo)
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München
- (wann)
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2002
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Müller, Albert
- ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
Entstanden
- 2002