Liberale Hegemonie und Außenpolitik unter Barack Obama
Zusammenfassung: Blickt man auf den außenpolitischen Diskurs in den USA seit Ende des Kalten Krieges zurück, fällt auf, wie vorherrschend und festgefügt eine grundlegende Annahme blieb: Die Vereinigten Staaten müssen die Führungsrolle im internationalen System spielen. Gemäß diesem Selbst-verständnis sind die USA der Garant internationaler Stabilität und unverzicht-bare Ordnungsmacht. Trotz aller Debatten zwischen konservativen und liberalen Inter-natio-nalisten ist die außenpolitische Linie von einem hegemonialen Selbstverständnis geprägt. Zwar wird der Begriff des »wohlwollenden Hegemons« selten gebraucht. Doch genau dies ist gemeint, wenn die USA wie unter Obama eine Führungs-rolle beanspruchen, die nicht nur im amerikanischen Interesse liegt, sondern nach Washingtons Auffassung auch im besten Inter-esse der meisten anderen Staaten. Zum ersten Mal seit Jahr-zehnten muss damit gerech-net werden, dass in Gestalt von Donald Trump jemand ins Weiße Haus einziehen könnte, dessen »America First«-Einstellung den Bruch mit dem vor-herrschenden Rollenverständ-nis markiert. (SWP-Aktuell)
- Standort
-
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
-
Online-Ressource (8 S.)
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
SWP-aktuell ; 56/2016
- Klassifikation
-
Politik
- Schlagwort
-
Obama, Barack
Außenpolitik
Sicherheitspolitik
Internationale Politik
Politik
Hegemonie
Außenpolitik
Politik
Ursache
Konzeption
Strategie
Doktrin
Vorherrschaft
Führung
Internationales politisches System
Position
USA
USA
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wo)
-
Berlin
- (wer)
-
Stiftung Wissenschaft und Politik
- (wann)
-
2016
- Urheber
-
Rudolf, Peter
- Beteiligte Personen und Organisationen
-
Stiftung Wissenschaft und Politik
- URN
-
urn:nbn:de:101:1-2024020913324522628006
- Rechteinformation
-
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
25.03.2025, 13:55 MEZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Rudolf, Peter
- Stiftung Wissenschaft und Politik
Entstanden
- 2016