Comment | Stellungnahme
Eskalation erwünscht: Warum Minsk 2 nicht funktionieren wird
Die russische Führung ist mit dem Abkommen über einen Waffenstillstand in der Ostukraine in Minsk vom 12. Februar 2015 ihrem Ziel, die Ukraine in ihrem Einflussbereich zu halten, ein ganzes Stück näher gekommen. Solange jedoch der russische Einfluss auf das Nachbarland nicht vollständig abgesichert ist, wird kein Waffenstillstand funktionieren. Die EU hat dem wenig entgegenzusetzen, da sie (aus verständlichen Gründen) einen militärischen Konflikt scheut und keine Möglichkeiten hat, die russische Politik zu beeinflussen. Die ukrainische Führung sollte die Regionen Luhansk und Donezk aufgeben, um den Rest der Ukraine vor einer weiteren Destabilisierung durch Russland zu schützen. Gleichzeitig braucht es eine klare Entscheidung der EU, für eine Integration der Rest-Ukraine mit allen Konsequenzen.
- ISSN
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1864-3477
- Umfang
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Seite(n): 3
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion
- Erschienen in
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DGAP-Standpunkt (2)
- Thema
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Internationale Beziehungen
Politikwissenschaft
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Eskalation
EU-Erweiterung
Russland
Friedensverhandlung
Ukraine
Einfluss
Konfliktregelung
Friedenssicherung
militärische Präsenz
internationaler Konflikt
EU
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
-
Meister, Stefan
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wer)
-
Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
- (wo)
-
Deutschland, Berlin
- (wann)
-
2015
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-53091-1
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
-
20.05.2025, 02:25 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Stellungnahme
Beteiligte
- Meister, Stefan
- Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
Entstanden
- 2015