Webgewicht
Webgewicht (C 2396)
Um die herabhängenden Kettfäden beim Weben straff zu halten, bedient man sich einfach herzustellender Webgewichte. Da die produzierten Textilien oder auch die aus Holz hergestellten Webstühle nur in ganz wenigen Ausnahmefällen eine Chance auf Erhaltung haben, sind die einfach geformten, gelochten, gebrannten Webgewichte oftmals der einzige materiell überlieferte Beleg für die Herstellung von Textilien. Das Stück kam über Ankauf von Pfahlbaufunden nach Karlsruhe. Das Stück stammt von den Grabungen des Pfahlbaupioniers Kaspar Löhle und gelangte 1858 in die Karlsruher Sammlung. Ob das Stück aus einem Pfyner- oder einem Horgener Fundkontext stammt, ist allerdings nicht zu entscheiden.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Urgeschichte
- Inventarnummer
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C 2396
- Maße
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Durchmesser: 9.5 cm, Höhe: 7.5 cm
- Material/Technik
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Keramik; geformt; gebrannt
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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Jungneolithikum - Spätneolithikum
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Öhningen-Wangen, Hinterhorn, Pfahlbausiedlung
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:57 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Webgewicht
Entstanden
- Jungneolithikum - Spätneolithikum