Reliquiar

Reliquienkreuz der Grafen von Oettingen

Das Reliquienkreuz der Grafen von Oettingen ist ein eindrucksvolles Zeugnis für den Reliquienkult im Mittelalter. Aus Sorge um das Seelenheil seiner Familie stiftete Graf Ludwig XI. von Oettingen (reg. 1370-1440) das vergoldete Silberkreuz kurz nach 1422 in die Zisterzienserinnenabtei Kirchheim am Ries, die dem Geschlecht als Hauskloster und Grablege diente. Zusammen mit seiner ersten Frau Beatrix von Helfenstein und den beiden ebenfalls schon verstorbenen Söhnen aus dieser Ehe ließ sich der Stifter, das Kreuz anbetend, in kleinem Format darstellen. Wegen seiner herausragenden Bedeutung wurde das Reliquienkreuz in das Gesamtverzeichnis national wertvollen Kulturgutes aufgenommen. Es ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. Erworben aus Lotto-Mitteln unter Beteiligung der Museumsstiftung Baden-Württemberg.

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Inventarnummer
2004-255
Maße
H. 43 cm; B. 13,5 cm; L. 27,2 cm
Material/Technik
Silber vergoldet, Bergkristall, Edelstein

Bezug (was)
Kunsthandwerk
Figur (Darstellung)
Reliquie
Religiöse Kunst
Stifter
Bezug (wer)

Ereignis
Gebrauch
(wo)
Kirchheim am Ries
Ereignis
Herstellung
(wo)
Süddeutschland
(wann)
Nach 1422

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Reliquiar

Entstanden

  • Nach 1422

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