Fürststift Kempten, Oberstheiligenpflegamt Urkunden (Bestand)

Urkunden

Vorwort: Das Oberstheiligenpflegamt entstand aus der schon in der Mitte des 17. Jahrhunderts festzustellenden Betrauung des als Custos der Stiftskirche amtierenden Kapitulars mit der Aufsicht über die Kirchenstiftungen des Landes. Daraus entwickelte sich bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts eine eigene Behörde, deren Ressort sich auf die Betreuung des Stiftungsbauwesens, die Beaufsichtigung der Mesner und über die meist bestehende Personalunion des Mesner- mit dem Lehreramt auf das Volksschulwesen ausweitete (Vgl. Gerhard Immler, Katholische Aufklärung und Staatskirchentum im geistlichen Fürstentum. Dominikus von Brentano und die geistlichen Behörden der Fürstabtei Kempten, in: Dominikus von Brentano 1740-1797. Publizist, Aufklärungstheologe, Bibelübersetzer, hrsg. v. Reinhold Bohlen, Trier 1997, S. 91-106.).

Nach dem Hofschematismus von 1793 bestand das Personal des Oberstheiligenpflegamts aus einem Kapitular als Oberstheiligenpfleger, einem Oberstheiligenamtsverwalter und einem Kanzlisten.

Bestellt wird nach den fett gedruckten Bestellsignaturen.


Dr. Gerhard Immler 1999

Angaben zum Objekt

• Bestandssignatur: Fürststift Kempten, Oberstheiligenpflegamt Urkunden
• Umfang: 19
• Sprache der Unterlagen: deutsch

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Staatsarchiv Augsburg (Archivtektonik) >> I. Altbestände (Territorien und Institutionen des Alten Reichs) >> A. Geistliche Reichsstände >> 2.) Fürststift Kempten >> Fürststift Kempten, Geistliche Behörden

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Provenienz: Fürststift Kempten, Oberstheiligenpflegamt Urkunden
• Bestandslaufzeit: 1412-1781

Weitere Informationen

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• Letzte Aktualisierung: 29.04.2025, 13:24 MESZ