Gemälde

Der Orientalist Mathurin Veyssière de La Croze

Der Dargestellte (1661-1739) bekleidete von 1717 bis 1739 das Direktorat des Königlich-Preußischen Münzkabinetts im Berliner Schloss. Schon seit 1697 leitete er die kurbrandenburgische Bibliothek. Der Orientalist unterrichtete Prinzessin Wilhelmine, die Lieblingsschwester Friedrichs des Großen, in Philosophie und Geschichte. Seit 1724 war La Croze Professor am Collège francais. Ostentativ deutet der Dargestellte mit dem Zeigefinger seiner Linken auf ein Buch, welches durch Kapitelüberschrift als die 1724 im Haag verlegte „HISTOIRE DV CHRISTIANIS/ DES INDES“ ausgewiesen ist. Das Gemälde ist ein Beispiel für die barocke, quasi vorfriderizianische Phase in Pesnes Schaffen. Es könnte aus der sogenannten Gelehrtengalerie der preußischen Königin Sophie Dorothea im Schloss Monbijou stammen.

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
B.244
Maße
Rahmenaußenmaß: 111 x 89 x 8 cm
Bildmaß: 103 x 81,5 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1958 Überweisung aus dem Münzkabinett, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Rheinsberg
(wann)
Um 1738

Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:13 MESZ

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • Um 1738

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