Politik der Globalisierung : Clinton, Blair, Schröder und die Neuerfindung der Welt in den 1990er und 2000er Jahren

Abstract: Statt Globalisierung als Basisprozess des späten 20. Jahrhunderts vorauszusetzen, sollte die Zeitgeschichte die Vorstellung einer Globalisierung als ein historisches Produkt der Jahrtausendwende untersuchen. Politisch gewann die Globalisierungsrede weitreichende Bedeutung. Die Regierungen Bill Clintons, Tony Blairs und Gerhard Schröders begründeten zentrale innen- und außenpolitische Reformvorhaben mit den Handlungserfordernissen einer sich rasch verflechtenden Welt. Dabei stützte sich die Politik im Namen der Globalisierung auf unscharfes Wissen, oszillierte zwischen Überzeugung und Strategie und beförderte im Ergebnis manche der Verflechtungen, mit denen ihre Notwendigkeit begründet worden war. So sehr politische Gegner diese Reformen bekämpften, teilten sie doch weitgehend die zugrunde liegenden Diagnosen.

Weitere Titel
Politics of Globalisation : Clinton, Blair, Schröder and the Reinvention of the World during the 1990s and 2000s
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Englisch

Erschienen in
Politik der Globalisierung ; volume:68 ; number:3 ; year:2020 ; pages:451-480 ; extent:30
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ; 68, Heft 3 (2020), 451-480 (gesamt 30)

Urheber
Eckel, Jan

DOI
10.1515/vfzg-2020-0027
URN
urn:nbn:de:101:1-2023040315000572459458
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
12.06.2023, 12:51 MESZ

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Beteiligte

  • Eckel, Jan

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