Sachakte

Aufnahmegesuch des Grafen v. Sickingen zu Sickingen und des Grafen v. Sickingen zu Hohenburg zum schwäbischen Grafenkollegium, Bd. 1

Enthaeltvermerke: 1790: Anzeige des Aufnahmegesuchs des Grafen Franz v. Sickingen zu Sickingen - auch für die Linie Sickingen zu Hohenburg durch das schwäbische Direktorium, Unterstellung des von der Reichsritterschaft befreiten Guts und Ortes Neu-Sickingen und Angebot eines Kapitals von 8000 fl. Bedenken des fränkischen Grafenkollegiums gegen die Aufnahmenichtgräflicher Stand der Linie Sickingen zu Hohenburg. Gutachten des Gesandten v. Fischer: Mangel eines standesgemäßen Reichsanschlags, nur Aussicht auf Kreisstandschaft wegen der im oberrheinischen Kreis gelegenen Herrschaften und Güter, empfohlene Abweisung der Linie v. Sickingen zu Hohenburg. Mitteilung dieser Vorbehalte an das schwäbische Grafenkollegium. Grafenstandserhebung der Linie v. Sickingen zu Hohenburg. Nach Ansicht des katholischen Direktorialrats Freiherrn v. Hertwich Größe der Immediatherrschaft kein Bewerbungsmaßstab. Betonung der fehlenden Kreisstandschaft durch das westfälische Direktorium. Hinweis auf die in der Verfassung des schwäbischen Grafenkollegiums vorgesehene Personalmitstandschaft 1791: Hinweis des schwäbischen Direktoriums auf den alten Adel der Grafen v. Sickingen - schwierige Grenzlinie zwischen reichsunmittelbarem und dynastischem Adel; umstrittener Begriff der Graf- und Herrschaften; keine Überprüfung der neuaufgenommenen Reichsgrafen im Reichsfürstenrat. Empfehlung der Aufnahme des Grafen v. Sickingen durch das katholische westfälische Grafenkollegium 1792: Aufnahme des Grafen Franz v. Sickingen und der Herrschaft Neu-Sickingen in den schwäbischen Kreis 1793: Bitte des Grafen Franz v. Sickingen um Zustimmung des evangelischen westfälischen Grafenkollegiums zur Aufnahme seiner Familie in das schwäbische Grafenkollegium. Grafenstandsdiplom für die Freiherrn Kasimir und Ferdinand v. Sickingen zu Hohenburg von 1790. Festhalten des evangelischen westfälischen Direktoriums an dem unionsgemäßen Matrikularanschlag. Persönliches Schreiben Graf Franz' v. Sickingen an Direktorialrat Rotberg zur Beschleunigung seiner endgültigen Aufnahme in das schwäbische Grafenkollegium. Zusage des Grafen Franz v. Sickingen zur Übernahme der Kammerzieler, des Reichsmatrikularanschlags und Erhöhung des Kollegialanschlags von 15 auf 25 fl

Archivaliensignatur
L 41 a, 1630

Kontext
Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium >> 2. Auswärtige Beziehungen des Grafenkollegiums >> 2.6. Reichsstände >> 2.6.99. Schwäbische Grafen
Bestand
L 41 a Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium

Laufzeit
1790-1793

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Provenienz
Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium
Geliefert über
Letzte Aktualisierung
17.09.2025, 15:25 MESZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • 1790-1793

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