Bestand
Nachlass Eugen Fitzer (1877-1955), Landgerichtspräsident in Freiburg (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Geschenk von Dr. Martin und Renate Schlesinger,
Freiburg, April 2024
Inhalt und
Bewertung
Der Nachlass enthält vornehmlich
militärische Unterlagen von Eugen Fitzer aus oder zu seiner Zeit im
Ersten Weltkrieg: Feldpost an seine Ehefrau Ida in Konstanz;
außerdem die Kriegs-Tagebücher; Fotografien von Eugen Fitzer als
Soldat; Dienstdokumente als Soldat und als badischer Beamter;
Verleihungsurkunden für Orden und Auszeichnungen sowie einige der
Orden; Lebenserinnerungen Eugen Fitzers; eine Regimentsgeschichte
aus dem Jahr 1938 (gedruckt).
Eugen Fitzer wurde am 7.
November 1877 in Unteröwisheim geboren. Er war als Jurist in
Radolfzell tätig, nach dem Ersten Weltkrieg, wo er als Hauptmann
und Bataillons-Kommandeur im Reserve-Infanterie-Regiment 249 im
Badischen Armeekorps diente, arbeitete er als Richter in Durlach
und zuletzt als Landgerichtspräsident in Freiburg im Breisgau. Im
Jahr 1955 verstarb er in Freiburg im Breisgau. Als Soldat im Ersten
Weltkrieg war er ab 1915 an der Ostfront in Litauen (Wilna),
Belarus (Naratschsee), Polen, in der Ukraine und in Lettland (Riga)
im Einsatz, ab Dezember 1917 war er an der Westfront nördlich von
Reims eingesetzt. Während des Dritten Reichs gehörte Eugen Fitzer
neben einer Mitgliedschaft in der NSDAP mehreren Verbänden an (NSV,
BNSDJ und NSRB, RDB, Kyffhäuserbund, Altherrenbund Deutsche
Studentenhilfe, RLB, RKB, DLRG).
- Bestandssignatur
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Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, N Fitzer
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Nachlässe >> Andere Nachlässe >> Fitzer
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
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03.04.2025, 11:03 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand