Akten
Dargun - Schloss und Kloster
Enthält: - Schloss und Kloster Dargun. Von 1172 1552 Zisterzienser-Kloster. Nach der Säkularisierung in Besitz der Herzöge von Güstrow -Werle ab 1556. Bau des Schlosses um 1600. 1637 Zerstörung im 30-jährigen Krieg durch kaiserliche Truppen. Wiederaufbau 1654 unter Herzog Gustav Adolf. Zarin Katharina I. hielt sich 1712 hier auf. Später Witwensitz der Herzogin Magdalena Sibylla und ihrer Tochter. Ab 1806 Amtssitz, Lazarett und Verwaltungsgebäude. Ab 1900 Sitz einer Landwirtschaftsschule. Am 30.04.1945 Zerstörung durch Brandstiftung. Seit 1992 Teilsanierungen und Sicherungsarbeiten an der Ruine. Vierflügelanlage mit runden Ecktürmen und Arkaden. Das Schloss erfasste die Klosterkirche aus dem 13.-15. Jhd. in ihrer Bausubstanz. Westfassade besitzt 19 Achsen mit 3-achsigem Mittelrisalit und Halbrundgiebel. Erhalten sind Kornhaus von 1530, Wirtschaftsteile, Teehaus von 1700 und Reste des Torhauses und einer ehemaligen Kapelle. 1172 Gründung des Klosters Dargun als Tochter der dänischen Zisterne Esrom. 1173 erste Altarweihe durch Bischof Berno von Schwerin. Ende 12 Jahrhundert Übersiedlung des Darguner Konvents nach Hilda (Eldena) am Ryck. 1209 Neubesetzung mit Zisterziensern aus Doberan. 1240-1270 Bau der Klosterkirche St. Marien als Pfeilerbasilika aus Backstein. 1241 Grundsteinlegung der Klausurgebäude. 1464-1479 Neubau von Chor und Querschiff der Kirche nach Doberaner Vorbild. 1552 Säkularisierung des Klosters. seit 1556 Umbau zur Nebenresidenz der Herzöge von Mecklenburg-Güstrow als dreigeschossige Vierflügelanlage mit runden Ecktürmen über den mittelalterlichen Klostermauern. 1873 Sitz der ersten mecklenburgischen Ackerbauschule. 1945 Schloss und Klosterkirche brennen bis auf die Umfassungsmauern nieder. 1949 Ruine wird zur Baumaterialgewinnung freigegeben. 1979 Kloster- und Schlossanlage unter Denkmalschutz. 1991 Beginn der Sicherung und Sanierung. 1995 Torrisalit des Westflügels als Informationszentrum und Stadtbibliothek erneuert. - Bild 1: Vorderansicht. - Bild 2: Vorderansicht. - Bild 3: Mittelrisalit mit Wappen - Bild 4: Schautafel. - Bild 5: Kornhaus des Klosters von 1585 mit herzoglichen Wappen - Bild 6: Teehaus von 1700 im Park mit Eibenallee - Bild 7:
- Archivaliensignatur
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N20-0061
- Alt-/Vorsignatur
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o. Sign.
- Sonstige Erschließungsangaben
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Veröffentlichungs- und Nutzungsrecht: Nutzungs- und Veröffentlichungsrecht wurden dem Kreisarchiv übertragen
Format: Bild 1
Fototyp: Abzug; fbg.
Fotograf: Dr. Helmut Stiehler
- Kontext
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Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern >> 01. Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern
- Bestand
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N 20 Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern
- Provenienz
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Dr. Helmut Stiehler
- Laufzeit
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Bild 1: September 2000 Bild 2: Datierung unbekannt Bild 3: September 2000 Bild 4: September 2000 Bild 5: September 2000 Bild 6: September 2000
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
09.05.2025, 15:02 MESZ
Datenpartner
Kreisarchiv Nordwestmecklenburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sachakten
Beteiligte
- Dr. Helmut Stiehler
Entstanden
- Bild 1: September 2000 Bild 2: Datierung unbekannt Bild 3: September 2000 Bild 4: September 2000 Bild 5: September 2000 Bild 6: September 2000