Arbeitspapier

Ein Konzept der Anreizethik zur Weiterentwicklung der sozialen Grundsicherung nach Hartz IV

Die Reformdiskussion für die soziale Grundsicherung für Erwerbsfähige konzentriert sich in der Regel auf eine Verbesserung der finanziellen Anreize zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit und auf Maßnahmen des "workfare". Das vorliegende Papier verbreitert die Diskussion mit Hilfe eines Konzepts der Anreizethik. Dabei wird gezeigt, wie durch die Allokation sogenannter moralischer Güter durch die Mitarbeiter der Grundsicherungsbehörden zur Überwindung der Abhängigkeit von sozialer Grundsicherung angereizt werden kann. Das Konzept wird zunächst zur Bewertung der Hartz IV Reform genutzt. Es zeigt sich, dass diese teilweise zu einer Verschlechterung der Anreizstrukturen beiträgt. Der Artikel schließt mit Anregungen zur Beseitigung der aufgedeckten Mängel und mit einem Reformvorschlag im Sinne des anreizethischen Konzepts.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IWH Discussion Papers ; No. 1/2006

Klassifikation
Wirtschaft
Organizational Behavior; Transaction Costs; Property Rights
Welfare, Well-Being, and Poverty: Other
Corporate Culture; Diversity; Social Responsibility
Thema
Anreizethik
moralische Güter
soziale Grundsicherung
Arbeitslosengeld II
incentive ethics
moral goods
social assistance
long-term unemployed
Hartz-Reform
Workfare
Ökonomischer Anreiz
Soziale Mindestsicherung
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Wilde, Joachim
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)
(wo)
Halle (Saale)
(wann)
2006

Handle
URN
urn:nbn:de:gbv:3:2-3561
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Wilde, Joachim
  • Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

Entstanden

  • 2006

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