Buchbeitrag

Distributionsidiosynkrasien: Korpuslinguistische Erfassung und grammatiktheoretische Deutung

In diesem Aufsatz werden Wortverbindungen aus einer distributionellen Perspektive im Rahmen einer formalen lexikalistischen Grammatiktheorie betrachtet. Ausgehend von unikalen Elementen („Tácheles reden") wird ein Distributionsmodul als Teil des Lexikoneintrags motiviert. Anhand des Verbs „fackeln" wird eine analoge Distributionsanalyse für Polaritätselemente entwickelt. Da Korpora eine zentrale Datenquelle darstellen, werden die Möglichkeiten diskutiert, Distributionsanforderungen lexikalischer Elemente automatisch aus Korpora zu extrahieren. Um dem Distributionsmodul ein klareres Profil zu geben, wird seine Funktion gegenüber der von Selektion und von Konstruktionen abgegrenzt. Abschließende Überlegungen widmen sich einem Versuch, die Rolle von Gebrauchsdaten innerhalb einer formalen Grammatiktheorie zu bestimmen, was zur Skizzierung einer erfahrungsbasierten modelltheoretischen Grammatiktheorie führt.

Distributionsidiosynkrasien: Korpuslinguistische Erfassung und grammatiktheoretische Deutung

Urheber*in: Sailer, Manfred

Urheberrechtsschutz

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Sprache
Deutsch

Thema
Deutsch
Wortschatz
Wortverbindung
Grammatiktheorie
Sprache

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Sailer, Manfred
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Berlin [u.a.] : de Gruyter
(wann)
2019-10-02

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-92830
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Sailer, Manfred
  • Berlin [u.a.] : de Gruyter

Entstanden

  • 2019-10-02

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