Urkunden
Papst Pius II. beauftragt auf Bitte der Grafen Ulrich V. und Eberhard V. den Bischof von Konstanz, das Recht der Grafen auf gewisse Zehnten zu untersuchen und gegebenenfalls zu bestätigen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Nr 6357 = WR 6357
- Alt-/Vorsignatur
-
Kanzlei
Papst und Kardinäle
B. 1
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Mantua
Aussteller: Pius II., Papst
Überlieferungsart: Ausfertigung
Besonderheiten: 2 Originale Pergament
- Kontext
-
Württembergische Regesten >> Kanzlei >> Papst und Kardinäle
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Württembergische Regesten
- Indexbegriff Person
- Indexbegriff Ort
-
Mantua, Reg. Lombardei [I]
- Laufzeit
-
1459 Oktober 13
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1459 Oktober 13
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Papst Pius II. beauftragt auf Bitte der Grafen Ulrich V. und Eberhard V. den Bischof von Konstanz, das Recht der Grafen auf gewisse Zehnten zu untersuchen und gegebenenfalls zu bestätigen.
Papst Pius II. beauftragt den Bischof von Konstanz, gemäß der Bitte Graf Ulrichs V. die Kirche in Boll dem Stift Göppingen zu inkorporieren.
Papst Pius II. beauftragt den Bischof Burkhard von Konstanz, den Grafen Ulrich V., der in kirchliche Strafen verfallen zu sein fürchtet, weil er einzelne Pfarrkirchen gegen eine den Einkünften entsprechende Summe an Klöster verkauft hat, von solchen Strafen zu lösen.
Papst Pius II. bittet Graf Ulrich V., daß er den neuen Erzbischof von Mainz Adolf von Nassau unterstütze und entbindet ihn von etwaigen Verpflichtungen gegen den abgesetzten Diether.
Papst Pius II. bestätigt Graf Ulrich V. für sich und seine direkten Nachkommen den Genuß der Zehnten, die er herkömmlicher Weise seither von fast allen Kirchen seiner Herrschaft eingezogen hat.
Papst Pius II. schreibt an die Dekane der Kirchen zu Eichstätt, Augsburg und Feuchtwangen, daß ihm die Äbtissin und der Konvent von Kloster Neuburg schriftlich berichtet haben, daß durch ein offensichtlich im Kloster gelegtes Feuer (propter incendium in eodem Monasterio prout facti evidentia prohdolor manifestat positum) alle Freiheiten und Privilegien über den Besitz und die Rechte desselben vernichtet worden sind. Insbesondere fehlen die Nachweise über die Zehenteinkünfte aus den inkorporierten Kirchen wie Moringen (1), Toinling (2), Zagelheym (3), Erlach (4), Langenmosen (5), Winckelhawsen (6), Maltzhawsen (7), Leutlingen (8), Eitenhofen (9) mit den dazugehörigen einzelnen Orten, ebenso wie die Verleihung der Rechte über die Kirchen in Neuburg, Holenpach (10), Zell (11), Tuntzelhawsen (12) und Joshoven (13). Daher haben die genannte Äbtissin und ihr Konvent gebeten, daß die päpstlichen, kaiserlichen, königlichen und weiteren Privilegien kraft päpstlicher Autorität wieder bestätigt werden, welcher Bitte der Papst nachkommt, indem er die oben genannten Dekane beauftragt, durch Zeugen den Sachverhalt nachzuprüfen (decernentes usum et consuetudinem ... pro Iuribus et privilegijs haberi et secundum dictum usum seu consuetudinem in Iudicio et extra Iudicium) und die jeweiligen Privilegien neu zu bestätigen. S: A
Papst Pius II. verbietet die von einigen Ordensobern gegebene Vorschrift, wonach kein Ordensangehöriger wegen Unbilden oder Verhinderung des Ordenslebens auch außerhalb des Ordens Schutz suchen darf.
Papst Pius II. verleiht der Gräfin Anna das Recht, sich einen Beihtiger zu wählen, mit der Bewilligung einmaligebn vollständigen Ablasses, wenn sie ein Jahr lang alle Freitage fasten.
Papst Pius II. verleiht zur Förderung des Baus der Stiftskirche denen, die 12 Tage daran arbeiten oder für so viel Arbeit bezahlen, das Recht, sich einen Beichtvater zur Absolution in bestimmten Fällen selbst zu wählen.
Papst Pius II. gewährt der Gräfin das Recht freier Wahl ihres Beichtvaters.
Carmen sapphicum de passione Christi
![Pij pontificis maximi ad karolum cypriacu[m] ep[isto]la reuocatoria de amoris remedio ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a5de937c-faf1-4574-99c6-f463a176d5e1/full/!306,450/0/default.jpg)
Pij pontificis maximi ad karolum cypriacu[m] ep[isto]la reuocatoria de amoris remedio ...
Papst Pius II. beauftragt auf Bitte der Grafen Ulrich V. und Eberhard V. den Bischof von Konstanz, das Recht der Grafen auf gewisse Zehnten zu untersuchen und gegebenenfalls zu bestätigen.
Papst Pius II. beauftragt den Bischof von Konstanz, gemäß der Bitte Graf Ulrichs V. die Kirche in Boll dem Stift Göppingen zu inkorporieren.
Papst Pius II. beauftragt den Bischof Burkhard von Konstanz, den Grafen Ulrich V., der in kirchliche Strafen verfallen zu sein fürchtet, weil er einzelne Pfarrkirchen gegen eine den Einkünften entsprechende Summe an Klöster verkauft hat, von solchen Strafen zu lösen.
Papst Pius II. bittet Graf Ulrich V., daß er den neuen Erzbischof von Mainz Adolf von Nassau unterstütze und entbindet ihn von etwaigen Verpflichtungen gegen den abgesetzten Diether.
Papst Pius II. bestätigt Graf Ulrich V. für sich und seine direkten Nachkommen den Genuß der Zehnten, die er herkömmlicher Weise seither von fast allen Kirchen seiner Herrschaft eingezogen hat.
Papst Pius II. schreibt an die Dekane der Kirchen zu Eichstätt, Augsburg und Feuchtwangen, daß ihm die Äbtissin und der Konvent von Kloster Neuburg schriftlich berichtet haben, daß durch ein offensichtlich im Kloster gelegtes Feuer (propter incendium in eodem Monasterio prout facti evidentia prohdolor manifestat positum) alle Freiheiten und Privilegien über den Besitz und die Rechte desselben vernichtet worden sind. Insbesondere fehlen die Nachweise über die Zehenteinkünfte aus den inkorporierten Kirchen wie Moringen (1), Toinling (2), Zagelheym (3), Erlach (4), Langenmosen (5), Winckelhawsen (6), Maltzhawsen (7), Leutlingen (8), Eitenhofen (9) mit den dazugehörigen einzelnen Orten, ebenso wie die Verleihung der Rechte über die Kirchen in Neuburg, Holenpach (10), Zell (11), Tuntzelhawsen (12) und Joshoven (13). Daher haben die genannte Äbtissin und ihr Konvent gebeten, daß die päpstlichen, kaiserlichen, königlichen und weiteren Privilegien kraft päpstlicher Autorität wieder bestätigt werden, welcher Bitte der Papst nachkommt, indem er die oben genannten Dekane beauftragt, durch Zeugen den Sachverhalt nachzuprüfen (decernentes usum et consuetudinem ... pro Iuribus et privilegijs haberi et secundum dictum usum seu consuetudinem in Iudicio et extra Iudicium) und die jeweiligen Privilegien neu zu bestätigen. S: A
Papst Pius II. verbietet die von einigen Ordensobern gegebene Vorschrift, wonach kein Ordensangehöriger wegen Unbilden oder Verhinderung des Ordenslebens auch außerhalb des Ordens Schutz suchen darf.
Papst Pius II. verleiht der Gräfin Anna das Recht, sich einen Beihtiger zu wählen, mit der Bewilligung einmaligebn vollständigen Ablasses, wenn sie ein Jahr lang alle Freitage fasten.
Papst Pius II. verleiht zur Förderung des Baus der Stiftskirche denen, die 12 Tage daran arbeiten oder für so viel Arbeit bezahlen, das Recht, sich einen Beichtvater zur Absolution in bestimmten Fällen selbst zu wählen.
Papst Pius II. gewährt der Gräfin das Recht freier Wahl ihres Beichtvaters.
Carmen sapphicum de passione Christi
Pij pontificis maximi ad karolum cypriacu[m] ep[isto]la reuocatoria de amoris remedio ...
Papst Pius II. beauftragt auf Bitte der Grafen Ulrich V. und Eberhard V. den Bischof von Konstanz, das Recht der Grafen auf gewisse Zehnten zu untersuchen und gegebenenfalls zu bestätigen.
Papst Pius II. beauftragt den Bischof von Konstanz, gemäß der Bitte Graf Ulrichs V. die Kirche in Boll dem Stift Göppingen zu inkorporieren.
Papst Pius II. beauftragt den Bischof Burkhard von Konstanz, den Grafen Ulrich V., der in kirchliche Strafen verfallen zu sein fürchtet, weil er einzelne Pfarrkirchen gegen eine den Einkünften entsprechende Summe an Klöster verkauft hat, von solchen Strafen zu lösen.
Papst Pius II. bittet Graf Ulrich V., daß er den neuen Erzbischof von Mainz Adolf von Nassau unterstütze und entbindet ihn von etwaigen Verpflichtungen gegen den abgesetzten Diether.
Papst Pius II. bestätigt Graf Ulrich V. für sich und seine direkten Nachkommen den Genuß der Zehnten, die er herkömmlicher Weise seither von fast allen Kirchen seiner Herrschaft eingezogen hat.
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Papst Pius II. verbietet die von einigen Ordensobern gegebene Vorschrift, wonach kein Ordensangehöriger wegen Unbilden oder Verhinderung des Ordenslebens auch außerhalb des Ordens Schutz suchen darf.
Papst Pius II. verleiht der Gräfin Anna das Recht, sich einen Beihtiger zu wählen, mit der Bewilligung einmaligebn vollständigen Ablasses, wenn sie ein Jahr lang alle Freitage fasten.
Papst Pius II. verleiht zur Förderung des Baus der Stiftskirche denen, die 12 Tage daran arbeiten oder für so viel Arbeit bezahlen, das Recht, sich einen Beichtvater zur Absolution in bestimmten Fällen selbst zu wählen.
Papst Pius II. gewährt der Gräfin das Recht freier Wahl ihres Beichtvaters.
Carmen sapphicum de passione Christi