Urkunden
Papst Pius II. bestätigt Graf Ulrich V. für sich und seine direkten Nachkommen den Genuß der Zehnten, die er herkömmlicher Weise seither von fast allen Kirchen seiner Herrschaft eingezogen hat.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Nr 6359 = WR 6359
- Alt-/Vorsignatur
-
Kanzlei
Papst und Kardinäle
B. 1
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Tivoli
Aussteller: Pius II., Papst
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Kontext
-
Württembergische Regesten >> Kanzlei >> Papst und Kardinäle
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Württembergische Regesten
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Tivoli, Reg. Latium [I]
Laufzeit
1463 September 4
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1463 September 4
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Papst Pius II. beauftragt den Bischof Burkhard von Konstanz, den Grafen Ulrich V., der in kirchliche Strafen verfallen zu sein fürchtet, weil er einzelne Pfarrkirchen gegen eine den Einkünften entsprechende Summe an Klöster verkauft hat, von solchen Strafen zu lösen.
Papst Pius II. bittet Graf Ulrich V., daß er den neuen Erzbischof von Mainz Adolf von Nassau unterstütze und entbindet ihn von etwaigen Verpflichtungen gegen den abgesetzten Diether.
Papst Pius II. beauftragt auf Bitte der Grafen Ulrich V. und Eberhard V. den Bischof von Konstanz, das Recht der Grafen auf gewisse Zehnten zu untersuchen und gegebenenfalls zu bestätigen.
Papst Pius II. beauftragt auf Bitte der Grafen Ulrich V. und Eberhard V. den Bischof von Konstanz, das Recht der Grafen auf gewisse Zehnten zu untersuchen und gegebenenfalls zu bestätigen.
Papst Pius II. macht den Pfalzgrafen Friedrich auf die Kirchenstrafen aufmerksam, in die er durch seine Hilfeleistung für Erzbischof Diether von Mainz verfallen sei, und fordert ihn auf, abzustehen.
Papst Pius II. gebietet allen Geistlichen, seinen für den Bau der Stiftskirche erteilten Ablaß (WR 12 839) auf Wunsch des Propsts und der Chorherrn in ihren Kirchen verkündigen zu lassen.
Papst Pius II. verleiht zur Förderung des Baus der Stiftskirche denen, die 12 Tage daran arbeiten oder für so viel Arbeit bezahlen, das Recht, sich einen Beichtvater zur Absolution in bestimmten Fällen selbst zu wählen.
Papst Pius II. gibt dem Stift Göppingen die Freiheit, daß es Almosensammler mit bestimmten Ausnahmen nicht zuzulassen braucht, bis alle seine Chorpfründen aufgerichtet und dotiert sind.
Papst Pius II. verleiht der Gräfin das Recht, einen tragbaren Altar zu haben.
Papst Pius II. beauftragt den Bischof von Konstanz, gemäß der Bitte Graf Ulrichs V. die Kirche in Boll dem Stift Göppingen zu inkorporieren.
Papst Pius II. verbietet die von einigen Ordensobern gegebene Vorschrift, wonach kein Ordensangehöriger wegen Unbilden oder Verhinderung des Ordenslebens auch außerhalb des Ordens Schutz suchen darf.
Papst Pius II. gewährt der Gräfin das Recht freier Wahl ihres Beichtvaters.
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