Bericht
Tunesien: Einzelfall oder erster Dominostein? Vergleichbare Probleme - unterschiedliche Rahmenbedingungen
Nach dem Sturz des tunesischen Präsidenten und angesichts der Unruhen in Ägyptenstellt sich die Frage weiterer Dominoeffekte. Perspektivlosigkeit der Jugend, sozialeUngerechtigkeit und politische Repression - Ursachen der Proteste in Tunesien - sindProbleme in nahezu allen arabischen Staaten. Und Demonstrationen gegen die Regimehaben sich von Algier bis Sanaa verstärkt. Dennoch dürfte sich das tunesische Szenarioso nicht wiederholen: zu verschieden sind die politischen, gesellschaftlichenund wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Viel wird davon abhängen, ob Tunesiensich erfolgreich transformiert und wie sich die Situation in Ägypten entwickelt. Bereitsjetzt haben die Entwicklungen gelehrt: Stabilität kann trügerisch sein, und Diktatorengarantieren keine nachhaltige Stabilität. Die EU sollte ihre wohlwollende Politik gegenüberden autoritären Herrschern im Mittelmeerraum überdenken
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: SWP-Aktuell ; No. 4/2011
- Klassifikation
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Politik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Asseburg, Muriel
Werenfels, Isabelle
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2011
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:41 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Asseburg, Muriel
- Werenfels, Isabelle
- Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Entstanden
- 2011