Bericht

Tarifverträge und Tarifflucht in Sachsen

Sachsen bildet mit einer Tarifbindung von 39 Prozent der Beschäftigten und 15 Prozent der Betriebe von allen Bundesländern mit Abstand das Schlusslicht in Deutschland. Dies gilt, obwohl die sächsische Wirtschaftsstruktur mit seinen industriellen Kernen eine höhere Tarifbindung eher begünstigt. Die Ursache für die extrem niedrige Tarifbindung liegt vor allem im Verhalten von Politik und Wirtschaft, die lange Zeit dem Leitbild des Billiglohnlandes Sachsen gefolgt sind. Im Rahmen dieser Studie werden die Entwicklung der Tarifbindung im Freistaat und die Auswirkungen auf die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen analysiert. Außerdem werden Ansatzpunkte zur Restabilisierung des Tarifvertragssystems in Sachsen diskutiert.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: WSI Study ; No. 19

Classification
Wirtschaft
Subject
Tarifvertrag
Niedriglohn
Wirtschaftsstruktur
Sachsen

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Schulten, Thorsten
Lübker, Malte
Bispinck, Reinhard
Event
Veröffentlichung
(who)
Hans-Böckler-Stiftung, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI)
(where)
Düsseldorf
(when)
2019

Handle
URN
urn:nbn:de:101:1-2019102511320076171361
Last update
10.03.2025, 11:42 AM CET

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  • Bericht

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  • Schulten, Thorsten
  • Lübker, Malte
  • Bispinck, Reinhard
  • Hans-Böckler-Stiftung, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI)

Time of origin

  • 2019

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