Vase

Vase mit dekorativen Pflanzenmotiven

Der Gefäßkörper ist kelchförmig und über leichter Bauchung in der oberen Hälfte wieder geringfügig zur großen Öffnung eingezogen. Auf der Vase sind umlaufend leicht reliefierte Zweige mit Blättchen, Knospen und gelben Blüten auf grünlich-orangerotem Grund dargestellt. Die Keramik ist auf dem Boden bezeichnet: Blindstempel PJE unter Krone, 585 und XI.

Die Kopenhagener Keramikmanufaktur wurde 1843 als „Bornholmische Töpferei" durch Rasmus Peter lpsen (1815-1860) gegründet. Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1860 übernahmen seine Witwe Louise Ipsen und sein Sohn Bertel Ipsen (1860-1900) die Leitung des Unternehmens. Ab 1870 wurde es in „Königliche Hof-Terrakottafabrik P. lpsens Enke" (Enke bedeutet Witwe) umbeannt. Die Keramikfirma wurde mehrmals ausgezeichnet, zum Beispiel mit der Silbermedaille auf der Weltausstellung 1900 in Paris. Das Unternehmen begann um 1900 mit der Produktion von glasiertem Steinzeug mit Jugendstildekorationen und arbeitete mit zeitgenossischen Künstlern wie Thorvald Bindesbøll oder Christian Joachim Jensen zusammen. Der Verlag Stender erwarb das Unternehmen nach dem Tod von Berthel Ipsen im Jahr 1917. Die Manufaktur wurde 1955 geschlossen.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Keramik
Inventarnummer
82/139
Maße
Höhe: 22.5 cm, Durchmesser: 15.0 cm
Material/Technik
Steinzeug; Farbglasur; handbemalt; besprüht

Ereignis
Herstellung
(wer)
Königliche Hof-Terrakottafabrik P. lpsens Enke
(wo)
Kopenhagen
(wann)
vor 1905

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Vase

Beteiligte

  • Königliche Hof-Terrakottafabrik P. lpsens Enke

Entstanden

  • vor 1905

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